Das palästinensische Volk bringt seit Jahrzehnten seine Verzweiflung zum Ausdruck, aber die Welt stellt sich taub gegenüber seinen Hilferufen. Gaza ist zum Symbol für die Unterdrückung und das Leid des palästinensischen Volkes geworden. Durch pausenlose Bombardierung sind über 30’000 Menschen getötet, Tausende von Familien auseinandergerissen und Träume zerstört worden. Mehr als 120 Journalist:innen wurden getötet, als sie versuchten, über das Grauen, das sich vor aller Augen abspielt, zu berichten.

Doch der Gazastreifen steht in seinem Kampf nicht allein da. Seit Beginn dieses Völkermords haben Menschen weltweit das Anliegen aufgegriffen und fordern von ihren Regierungen konkrete Massnahmen.

Die Schweizer Regierung macht sich durch ihr Schweigen mitschuldig. Sie setzt sich immer noch nicht für einen dauerhaften Waffenstillstand ein und ignoriert die Hilferufe aus dem Gazastreifen und Stimmen aus dem eigenen Land. Selbst angesichts der vernichtenden Beweise für eklatante Menschen- und Völkerrechtsverletzungen verzichtet sie darauf, konkrete Schritte gegen Israel zu unternehmen.

Der Internationale Gerichtshof hat gegen die in Palästina begangenen Gräueltaten Stellung bezogen und sie als Völkermord eingestuft. Höchste Zeit, dass sich alle Bürger:innen und Regierungen auf die Seite von Gerechtigkeit, Wahrheit und Mitgefühl stellen.

Die Mitglieder des Dachverbands Schweiz-Palästina rufen zu einer nationalen Demonstration auf, um STOPP zu sagen! Genug des Blutvergiessens, genug der zerstörten Leben.

Daher fordert der Dachverband Schweiz-Palästina:

• einen sofortigen und dauerhaften Waffenstillstand auf dem gesamten palästinensischen Gebiet und den ungehinderten Zugang von humanitärer Hilfe.
• die Befreiung des palästinensischen Volkes und die bedingungslose Respektierung seines unveräusserlichen Rechts auf Selbstbestimmung.
• ein Ende der Besatzung, der Apartheid und die uneingeschränkte Achtung des Rechts auf Rückkehr des palästinensischen Volkes.
• Der Dachverband fordert die Schweizer Regierung auf, das Völkerrecht zu respektieren und anzuwenden und sich für die Achtung der Grundrechte des palästinensischen Volkes und die Respektierung seiner Institutionen einzusetzen.
• Der Dachverband fordert die Schweizer Regierung auf, jede militärische Zusammenarbeit mit dem Apartheidstaat Israel zu beenden.
• Der Dachverband fordert die Respektierung des völkerrechtlich anerkannten Rechts des palästinensischen Volkes auf Widerstand und ein Ende der Kriminalisierung dieses Widerstands.
• Der Dachverband fordert ein Ende der Repression gegen die Palästina-Solidaritätsbewegung.
• Der Dachverband fordert den strikten Boykott, Desinvestition und Sanktionen gegen den Siedlerkolonialstaat Israel, wie es die BDS-Bewegung propagiert, bis alle Forderungen erfüllt sind.

Wir rufen alle solidarischen Kräfte auf, sich am Samstag, 23. März 2024, um 16 Uhr vor der Kathedrale in Lausanne zu versammeln. Verschaffen wir uns gemeinsam Gehör für Gerechtigkeit, Frieden und Freiheit in Palästina. Macht mit bei diesem Marsch für Menschlichkeit, für eine Welt, in der die Rechte aller ohne Ausnahme und Diskriminierung geachtet werden. Freiheit für Palästina! Gerechtigkeit für Gaza!

Dachverband Schweiz-Palästina / Fédération Suisse-Palestine (FSP)

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