Für die deutschen Wähler war die Bundespolitik entscheidend für ihre Stimmabgabe bei der EU-Wahl. Mit dem Bundeskanzler Olaf Scholz sind 23 Prozent der Wähler unzufrieden. Kein Wunder , dass die Sozialdemokraten (SPD) im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 um rund 10 Prozentpunkte abgestürzt sind. Die Liberale Partei (FDP) verlor mehr als die Hälfte ihrer Prozente und die Grünen verloren ebenfalls – um die drei Prozent. Diese Verluste bestätigen deutlich, dass 76 Prozent der Deutschen mit der Bundesregierung unzufrieden sind.
Die neue Arbeiterpartei heißt AfD: In dieser Gruppe kommt die Partei laut ARD-Trend auf 34 Prozent und erreicht damit mehr als doppelt so hohe Werte wie insgesamt. Auch bei Wählern mit niedrigem Lebensstandard liegt die Partei mit 33 Prozent weit vorne, nach ihr folgt die CDU mit 18 Prozent. Das heißt: Die Ärmeren wählen rechts der Mitte. Unter den 16- bis 24-Jährigen liegen zwei Parteien vorne: Union und AfD. Beide kamen nach Zahlen der ARD vom Abend auf 17 Prozent.
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