Der nächste deutsche Autohersteller ist in der Krise, tausende von Arbeitsplätzen sind in Gefahr. Etwa 15 Prozent der Jobs im indirekten Bereich könnten gestrichen werden – das entspräche rund 4500 Stellen in Deutschland. Zwar gebe es eine Beschäftigungsgarantie bis 2029, aber eine Audi-Sprecherin erklärte, dass die Vereinbarung für eine solche Garantie vorsieht, dass bei veränderten Rahmenbedingungen neue Verhandlungen aufgenommen werden müssen. Derzeit laufen Verhandlungen zwischen dem Vorstand und dem Betriebsrat.
Ein Grund für diese Entwicklung ist die finanzielle Entwicklung des Unternehmens. Im letzten Quartal verzeichnete Audi einen starken Gewinneinbruch. Dieser ist vor allem auf hohe Kosten im Zusammenhang mit einem möglichen Ende des Produktionsstandorts Brüssel zurückzuführen. In der technischen Entwicklung sind Reformen geplant, denn bei der Einführung neuer Modelle, wie beim vollelektrischen Q6 e-tron, kam es z. B. zu einer Verschiebung des Marktstarts um rund zwei Jahre.
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