Der Applaus der Schmetterlinge
In unserem Garten in Bellach wächst ein wilder Fenchel, den ich einst aus der Toskana von einem Bachrand mitgebracht habe. Mittlerweile ist die schöne ausdauernde Pflanze über zwei Meter hoch. Sie bereichert unsere Küche mit frischem würzigen Grün und im Herbst mit den Samen. Seit einigen Jahren hat sie auch andere Liebhaber gefunden, die sich an ihm erfreuen. Alle Jahre wieder wartet unsere Familie im späten Frühling und im Herbst auf ein besonderes Ereignis: Der Schwalbenschwanz, eine der schönsten und selten gewordenen einheimischen Schmetterlingsarten, besucht den Fenchel, legt Eier ab und setzt farbige Akzente mit den schönen gelb, grün und rotbraun gezeichneten Rüebliraupen, die sich schliesslich verpuppen.
Die Raupen wachsen sehr schnell heran und häuten sich vier- oder fünfmal. Wenn sie dann etwa fünf Zentimeter lang sind, kriechen sie an einen trockenen geschützten Ort und verpuppen sich. Die Puppen können sich den Farben und Schattierungen der Umgebung so perfekt anpassen, dass sie mit dem Hintergrund verschmelzen.
Der Schwalbenschwanz ist in seinem Bestand bedroht. Zur Eiablage kommt er gern in naturnahe Gärten. Er ist allerdings wählerisch, was seine Wirtspflanzen betrifft. In der Natur finden wir ihn auf wilden Möhren, im Garten bevorzugt er Fenchel, Rüebli und Dill. Doch besonders anziehend findet der Schwalbenschwanz den wilden Fenchel, der zudem ausdauernd ist und nicht jedes Jahr neu gepflanzt werden muss.
Ab Mitte Oktober können bei mir Samen des wilden Fenchels mit einem frankierten Rückantwort-Couvert bezogen werden. Der Applaus der Schmetterlinge ist Ihnen auf jeden Fall gewiss.
Heinz Knieriemen, Dachsweg 12, CH-4512 Bellach, T 032/618 45 54, www.heinz-knieriemen.ch
Heinz Knieriemen ist Autor zahlreicher naturkundlicher Bücher, darunter des Bestsellers
«E-Nummern: alle Zusatzstoffe in Lebensmitteln» (AT Verlag, Fr. 9.60/€ 6.50) und zuletzt von
«Kinderwerkstatt Naturfarben und Lehm», das soeben in zweiter Auflage erschienen ist (AT-Verlag, Fr. 34.90/€19.90).
Die Raupen wachsen sehr schnell heran und häuten sich vier- oder fünfmal. Wenn sie dann etwa fünf Zentimeter lang sind, kriechen sie an einen trockenen geschützten Ort und verpuppen sich. Die Puppen können sich den Farben und Schattierungen der Umgebung so perfekt anpassen, dass sie mit dem Hintergrund verschmelzen.
Der Schwalbenschwanz ist in seinem Bestand bedroht. Zur Eiablage kommt er gern in naturnahe Gärten. Er ist allerdings wählerisch, was seine Wirtspflanzen betrifft. In der Natur finden wir ihn auf wilden Möhren, im Garten bevorzugt er Fenchel, Rüebli und Dill. Doch besonders anziehend findet der Schwalbenschwanz den wilden Fenchel, der zudem ausdauernd ist und nicht jedes Jahr neu gepflanzt werden muss.
Ab Mitte Oktober können bei mir Samen des wilden Fenchels mit einem frankierten Rückantwort-Couvert bezogen werden. Der Applaus der Schmetterlinge ist Ihnen auf jeden Fall gewiss.
Heinz Knieriemen, Dachsweg 12, CH-4512 Bellach, T 032/618 45 54, www.heinz-knieriemen.ch
Heinz Knieriemen ist Autor zahlreicher naturkundlicher Bücher, darunter des Bestsellers
«E-Nummern: alle Zusatzstoffe in Lebensmitteln» (AT Verlag, Fr. 9.60/€ 6.50) und zuletzt von
«Kinderwerkstatt Naturfarben und Lehm», das soeben in zweiter Auflage erschienen ist (AT-Verlag, Fr. 34.90/€19.90).
28. August 2010
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