Jetzt erkennen auch die Forstämter, dass die bisher angenommenen Ursachen für das Waldsterben viele Phänomene nicht erklären können. Am 10. Mai hat das Fortstamt beider Basel in einer Pressemitteilung von «unbekannten Waldschäden in den Langen Erlen» geschrieben und Fällungen zu Untersuchungszwecken angekündigt. Die Untersuchung wird Institut für angewandte Pflanzenbiologie (IAP) in Schönenbuch durchgeführt.

Es ist zu hoffen, dass das Institut auch die Einstrahlung von Antennen in die Langen Erlen einbezieht. Schon seit langem vermuten kritische Umweltschützer in der elektromagnetischen Strahlung eine versteckte Ursache des Waldsterbens. Die elektromagnetische Strahlung führt zu geringfügigen aber entscheidenden Potenzialunterschieden in den pflanzlichen Zellen, die den Wassertransport durch den Stamm stören oder verunmöglichen. Die Bäume stehen im feuchten Boden, die Kronen verdursten.
Die Ausgabe 147 der Zeitschrift raum&zeit (Mai/Juni 2007) befasst sich in einem ausführlichen Artikel mit dem Phänomen und zeigt erstaunliche Bilder der Entwicklung von Bäumen, die der Mobilfunkstrahlung ausgesetzt sind.