Pakistan: 141 Friedensschulen geplant
Eine Bürgerstiftung setzt sich für friedliche und gleichberechtigte Bildung ein.
Eine lokale Bürgerstiftung will in Pakistan «Friedensschulen» bauen – als Antwort auf den blutigen Angriff von Taliban in Peshawar, bei dem am 16. Dezember 2014 insgesamt 141 Menschen ermordet wurden, davon 132 Kinder. Deshalb sollen es innerhalb von drei Jahren genau 141 Friedensschulen werden, und jede soll den Namen eines Opfers tragen.
Die «Citizens Foundation» sieht Friedenserziehung als Weg, um den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen. «Wir sind überzeugt», so ihr Geschäftsführer Syed Asaad Ayub Ahmad, «dass wir die immensen Herausforderungen nur mit Hilfe von Bildung bewältigen können.» Nur sie besitze die Fähigkeit, «aufzuklären, bürgerschaftliches Denken zu vermitteln und die Menschen darin zu unterstützen, ihr Potenzial zu entfalten.»
Die pakistanischen Taliban haben zwischen 2009 und 2012 mehr als 830 Schulen zerstört. Sie sehen sie als «unislamisch» und als Hort säkularer Werte. Immer wieder verkünden sie Erlasse, wonach vor allem Frauen und Mädchen kein Recht auf Bildung hätten. Auch die spätere Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai fiel als bildungsbegeisterte 14-Jährige einem Attentat der Taliban zum Opfer, wurde aber operiert und gerettet.
Die 1995 gegründete Bürgerstiftung hat bislang etwa tausend Schuleinheiten in den Slums von etwa hundert Städten geschaffen, vor allem Primar- und Sekundarschulen. Die Organisation achtet laut ihrer Vizepräsidentin Zia Akhter Abbas streng darauf, dass Mädchen und Jungen gleichberechtigt vertreten sind. Das Projekt Friedensschulen erfährt landesweite Unterstützung. Unter anderem spendete ein Musiker die Einnahmen aus seinen Konzerten. Die Friedensschulen seien «eine wunderbare Möglichkeit, die unschuldigen Opfer zu ehren».
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Mehr Informationen: www.tcf.org.pk
Die «Citizens Foundation» sieht Friedenserziehung als Weg, um den Kreislauf der Gewalt zu durchbrechen. «Wir sind überzeugt», so ihr Geschäftsführer Syed Asaad Ayub Ahmad, «dass wir die immensen Herausforderungen nur mit Hilfe von Bildung bewältigen können.» Nur sie besitze die Fähigkeit, «aufzuklären, bürgerschaftliches Denken zu vermitteln und die Menschen darin zu unterstützen, ihr Potenzial zu entfalten.»
Die pakistanischen Taliban haben zwischen 2009 und 2012 mehr als 830 Schulen zerstört. Sie sehen sie als «unislamisch» und als Hort säkularer Werte. Immer wieder verkünden sie Erlasse, wonach vor allem Frauen und Mädchen kein Recht auf Bildung hätten. Auch die spätere Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai fiel als bildungsbegeisterte 14-Jährige einem Attentat der Taliban zum Opfer, wurde aber operiert und gerettet.
Die 1995 gegründete Bürgerstiftung hat bislang etwa tausend Schuleinheiten in den Slums von etwa hundert Städten geschaffen, vor allem Primar- und Sekundarschulen. Die Organisation achtet laut ihrer Vizepräsidentin Zia Akhter Abbas streng darauf, dass Mädchen und Jungen gleichberechtigt vertreten sind. Das Projekt Friedensschulen erfährt landesweite Unterstützung. Unter anderem spendete ein Musiker die Einnahmen aus seinen Konzerten. Die Friedensschulen seien «eine wunderbare Möglichkeit, die unschuldigen Opfer zu ehren».
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Mehr Informationen: www.tcf.org.pk
12. April 2015
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