CO2-Politik im Konflikt mit anderen Umweltinteressen

Wenn die CO2-neutrale Energieversorgung vorangetrieben wird, gelangen die klassischen Schutzgüter der Umwelt vermehrt unter Druck.  Zielkonflikte bestehen beim Gewässerschutz (Restwasser), beim Landschaftsschutz (Wasserkraft, Windenergie, Biomassevergärung in der Landwirtschaft), beim Ortsbildschutz (Solaranlagen), bei der Luftreinhaltung (Holzfeuerungen) und bei den Umweltproblemen, die sich aus der Kernenergie ergeben (Risiko, Entsorgung).

Insbesondere die öffentliche Hand steckt mitunter in einem Dilemma: Einerseits hat sie die erneuerbaren Energien zu fördern, andererseits aber auch die geltenden Umweltschutzstandards durchzusetzen.

Es stellt sich deshalb die Frage, wie die verschiedenen Risiken zu bewerten und die unterschiedlichen Schutzgüter zu gewichten sind. Die Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch thematisiert an einer halbtägigen Veranstaltung die schwierige Koordination von Zielen des Umweltschutzes und der Energieversorgung. Sie will aufzeigen auf, wie die Interessenabwägung vorgenommen werden kann und wie sich die unterschiedlichen Ansprüche unter einen Hut bringen lassen.

«Energieversorgung in der Schweiz: Klima und Natur im Clinch»

Montag, 3. September 2007, Zürich, 13.30 bis 17.45 Uhr


Programm und Anmeldung


Veranstalter: Stiftung Praktischer Umweltschutz  Schweiz (Pusch)

Die Stiftung setzt sich für eine nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen  ein. Sie weill aufzeigen, wie sich die natürlichen  Lebensgrundlagen mit einer zukunftsorientierten Planung erhalten lassen. Pusch  unterstützt öffentliche und private Stellen  bei der Lösung von Umweltproblemen und bietet eine breite  Palette von Kursen, Tagungen, Zeitschriften, Broschüren, Mitteln für Öffentlichkeitsarbeit sowie Dienstleistungen auf  dem Internet an.
http://www.umweltschutz.ch
20. August 2007
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