Pilatus, Ethik, Kriegsmaterial, Folter, Menschenrechte
Den Vereinigten Arabischen Emiraten werden jetzt 25 Pilatus PC-21-Flugzeugen geliefert, die bewaffnet werden können. Die Emirate sind bekannt als Waffendrehscheibe des Nahen Ostens. Schweizer M-109-Panzerhaubitzen lieferten die Emirate 2004 heimlich nach Marokko weiter. Gemäss Amnesty International kommt es in den Vereinigten Arabischen Emiraten regelmässig zu Folter. Die Menschenrechte von Frauen in den Emiraten, und von Arbeitern und Angestellten die in den Emiraten arbeiten, werden mit den Füssen getreten.
Bewaffnete Militärflugzeuge von Pilatus wurden unter anderem in Burma, im Tschad, in Angola, in Guatemala, in Mexiko und im Irak unter Saddam Hussein gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt. Am 16. März 1988 bombardierte die irakische Luftwaffe Halabdja mit Giftgas. 5000 Menschen starben. Saddam Hussein soll für diese Giftgaseinsätze Propellerflugzeuge eingesetzt haben, auch Pilatus Flugzeuge aus Stans. (siehe auch Tribune de Genève 14.9.92: «Un pilote kurde de Saddam dénonce l'utilisation des Pilatus» und das Buch «L'affaire Pilatus, les milieux engagés et la Suisse officielle face aux exportations d'armes (1978-1985)», von Jean-Marie Pellaux, Université de Fribourg).
Ehtiker sind der Meinung über der Export von Kriegsmaterial müsse weltweit verhandelt werden. Da haben sie recht. Auch über die Frage von Folterungen, der Todesstrafe und der Personenminen wird international verhandelt. Bei dem Verbot von Folterungen, der Todesstrafe, von Personenminen sind einzelne Länder vorangegangen und haben zum Beispiel Personenminen aus dem Verkehr gezogen, haben die Todesstrafe abgeschafft und lassen Inhaftierte nicht mehr foltern. Die Schweiz könnte jetzt mit der Volksinitiative für ein Verbot der Kriegsmaterialexporte, über die wir am 29. November abstimmen, dem Geschäft mit dem Krieg, der Beihilfe zum Mord, einen Riegel schieben.
Die Eidgenössische Technische Hochschule, die ETH, und die Universitäten der Schweiz sollten heute schon ethische Richtlinien erlassen, um zu verhindern dass nicht mehr Ingenieure und Wissenschaftler ausgebildet werden die dann in der Rüstungsindustrie für die Entwicklung von immer schrecklicheren Waffen arbeiten. Zivil sind die Entwicklungen der Rüstungsindustrie ausserdem sehr selten brauchbar. – „Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!“ schrieb Wolfgang Borchert 1947, kurz vor seinem Tod.
Mit dem Verkauf von Kriegsmaterial der Schweiz an Staaten die foltern, wie Saudi-Arabien, Pakistan, Ägypten, den Arabischen Emirate usw., an Staaten die Krieg führen, wie die USA, Deutschland und andere Nato Staaten, wird das wertvollste ethische Grundgut das es gibt zerstört: das menschliche Leben. Mit Schweizer Kriegsmaterial wird getötet. Die Nato Staaten die im Irak und in Afghanistan im Einsatz stehen, sind nämlich mit Munition der bundeseigenen, subventionierten Firma RUAG ausgerüstet, eine Firma die ausser in der Schweiz auch in Deutschland, Schweden und Ungarn Rüstungsbetriebe unterhält.
Bewaffnete Militärflugzeuge von Pilatus wurden unter anderem in Burma, im Tschad, in Angola, in Guatemala, in Mexiko und im Irak unter Saddam Hussein gegen die Zivilbevölkerung eingesetzt. Am 16. März 1988 bombardierte die irakische Luftwaffe Halabdja mit Giftgas. 5000 Menschen starben. Saddam Hussein soll für diese Giftgaseinsätze Propellerflugzeuge eingesetzt haben, auch Pilatus Flugzeuge aus Stans. (siehe auch Tribune de Genève 14.9.92: «Un pilote kurde de Saddam dénonce l'utilisation des Pilatus» und das Buch «L'affaire Pilatus, les milieux engagés et la Suisse officielle face aux exportations d'armes (1978-1985)», von Jean-Marie Pellaux, Université de Fribourg).
Ehtiker sind der Meinung über der Export von Kriegsmaterial müsse weltweit verhandelt werden. Da haben sie recht. Auch über die Frage von Folterungen, der Todesstrafe und der Personenminen wird international verhandelt. Bei dem Verbot von Folterungen, der Todesstrafe, von Personenminen sind einzelne Länder vorangegangen und haben zum Beispiel Personenminen aus dem Verkehr gezogen, haben die Todesstrafe abgeschafft und lassen Inhaftierte nicht mehr foltern. Die Schweiz könnte jetzt mit der Volksinitiative für ein Verbot der Kriegsmaterialexporte, über die wir am 29. November abstimmen, dem Geschäft mit dem Krieg, der Beihilfe zum Mord, einen Riegel schieben.
Die Eidgenössische Technische Hochschule, die ETH, und die Universitäten der Schweiz sollten heute schon ethische Richtlinien erlassen, um zu verhindern dass nicht mehr Ingenieure und Wissenschaftler ausgebildet werden die dann in der Rüstungsindustrie für die Entwicklung von immer schrecklicheren Waffen arbeiten. Zivil sind die Entwicklungen der Rüstungsindustrie ausserdem sehr selten brauchbar. – „Du. Forscher im Laboratorium. Wenn sie dir morgen befehlen, du sollst einen neuen Tod erfinden gegen das alte Leben, dann gibt es nur eins: Sag NEIN!“ schrieb Wolfgang Borchert 1947, kurz vor seinem Tod.
Mit dem Verkauf von Kriegsmaterial der Schweiz an Staaten die foltern, wie Saudi-Arabien, Pakistan, Ägypten, den Arabischen Emirate usw., an Staaten die Krieg führen, wie die USA, Deutschland und andere Nato Staaten, wird das wertvollste ethische Grundgut das es gibt zerstört: das menschliche Leben. Mit Schweizer Kriegsmaterial wird getötet. Die Nato Staaten die im Irak und in Afghanistan im Einsatz stehen, sind nämlich mit Munition der bundeseigenen, subventionierten Firma RUAG ausgerüstet, eine Firma die ausser in der Schweiz auch in Deutschland, Schweden und Ungarn Rüstungsbetriebe unterhält.
18. November 2009
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