Protestieren war gestern. Vernetzen ist heute. Aktion kommt morgen
"You never change things by fighting the existing reality. To change something, build a new model that makes the existing model obsolete."
R. Buckminster Fuller
Einerseits stimmen mich gewisse Entwicklungen wie die Energie- oder Klimasituation, die Auswüchse unserer Konsumgesellschaft und auch Utopie-Attrappen nicht gerade optimistisch, andererseits gibt es immer wieder Anlass zu Hoffung. Ausserordentlich gut gefallen mir all die Zeichen, welche daraufhin deuten, dass positive Veränderung machbar ist. Und zwar, wenn sie von atomarer Ebene ausgeht (und ich würde sogar sagen, ausschliesslich dann).
Proteste sind wichtig, um Auswüchse sichtbar zu machen und diese zu bekämpfen, aber sie führen zu keinen grundlegenden Änderungen. Diese kommen nur, wenn man Alternativen vorschlägt und - noch wichtiger - in die Tat umsetzt und lebt. Und Momentum kann entstehen, wenn das nicht Einzelne tun, sondern Gruppen zusammenfinden.
Voraussetzung dafür: Vernetzung. Und hierfür bietet das Internet zusätzlich zu den traditionellen, bestehenden fantastische neue Möglichkeiten, zeit- und ortsunabhängig Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Die innovativeren unter den bekannten Prostorganisationen wie Greenpeace haben dies erkannt. Und auch andere Organisationen denken an, wie sie ihre Basis mit elektronischen Mitteln zu "Communities" machen können und so deren Vernetzung und Eigenmotivation unterstützen können. Allerwelts-Freundesammler und Oberflächen-Vernetzer wie Facebook oder Xing machen es vor.
Der Umbau der Welt kann nur von unten kommen. Aber eben nur, wenn Einzelne zu vernetzten Gruppen zusammenfinden und dadurch Kraft gewinnen (unterstützt zum Beispiel durch Amazee oder fairdo). Und scheinbar wird jetzt auch noch der letzte fehlende Baustein geliefert: OneAim hat zum Ziel, Organisationen zu vernetzen, eine Art Plattform der Netzwerke (hier ist sie also, die Meta-Organisation). Dezentral und nicht als menschliche Organsiation, sondern als eine sich selbst verwaltende globale technische Infrastruktur. Und auch im Bereich Wirtschaft tut sich was: social actions baut eine Datenbank auf, welche Social Entrepreneurs enthält. Die Daten werden über eine offene Schnittstelle der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.
Originaltext mit allen Links:
http://nachhaltigbeobachtet.ch/blog/archive/2009/05/19/protestieren-war-gestern-vernetzen-ist-heute-aktion-kommt-morgen.html
R. Buckminster Fuller
Einerseits stimmen mich gewisse Entwicklungen wie die Energie- oder Klimasituation, die Auswüchse unserer Konsumgesellschaft und auch Utopie-Attrappen nicht gerade optimistisch, andererseits gibt es immer wieder Anlass zu Hoffung. Ausserordentlich gut gefallen mir all die Zeichen, welche daraufhin deuten, dass positive Veränderung machbar ist. Und zwar, wenn sie von atomarer Ebene ausgeht (und ich würde sogar sagen, ausschliesslich dann).
Proteste sind wichtig, um Auswüchse sichtbar zu machen und diese zu bekämpfen, aber sie führen zu keinen grundlegenden Änderungen. Diese kommen nur, wenn man Alternativen vorschlägt und - noch wichtiger - in die Tat umsetzt und lebt. Und Momentum kann entstehen, wenn das nicht Einzelne tun, sondern Gruppen zusammenfinden.
Voraussetzung dafür: Vernetzung. Und hierfür bietet das Internet zusätzlich zu den traditionellen, bestehenden fantastische neue Möglichkeiten, zeit- und ortsunabhängig Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Die innovativeren unter den bekannten Prostorganisationen wie Greenpeace haben dies erkannt. Und auch andere Organisationen denken an, wie sie ihre Basis mit elektronischen Mitteln zu "Communities" machen können und so deren Vernetzung und Eigenmotivation unterstützen können. Allerwelts-Freundesammler und Oberflächen-Vernetzer wie Facebook oder Xing machen es vor.
Der Umbau der Welt kann nur von unten kommen. Aber eben nur, wenn Einzelne zu vernetzten Gruppen zusammenfinden und dadurch Kraft gewinnen (unterstützt zum Beispiel durch Amazee oder fairdo). Und scheinbar wird jetzt auch noch der letzte fehlende Baustein geliefert: OneAim hat zum Ziel, Organisationen zu vernetzen, eine Art Plattform der Netzwerke (hier ist sie also, die Meta-Organisation). Dezentral und nicht als menschliche Organsiation, sondern als eine sich selbst verwaltende globale technische Infrastruktur. Und auch im Bereich Wirtschaft tut sich was: social actions baut eine Datenbank auf, welche Social Entrepreneurs enthält. Die Daten werden über eine offene Schnittstelle der Allgemeinheit zur Verfügung gestellt.
Originaltext mit allen Links:
http://nachhaltigbeobachtet.ch/blog/archive/2009/05/19/protestieren-war-gestern-vernetzen-ist-heute-aktion-kommt-morgen.html
27. Mai 2009
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