Rüge für den britischen Sender GB News: Naomi Wolf vergleicht Covid-Spritze mit Massenmord 
Laut Ofcom verstiess der Sender gegen den Rundfunkkodex, weil er den Äusserungen der US-Autorin nicht widersprach.

Letzten Oktober hatte Naomi Wolf in einer Sendung von Mark Steyn behauptet, die Covid-Impfungen seien ein vorsätzlich geplantes Verbrechen und mit den Taten der «Ärzte im Vornazi-Deutschland» zu vergleichen.
In ihrem Bericht, der diese Woche veröffentlicht wurde, zeigte sich die Medienaufsichtsbehörde vor allem entsetzt über Wolfs «auffällige und alarmierende» Behauptung, dass die Impfungen zu Massenmord führten. Diese Aussage, die sie dreimal wiederholte, wurde nicht kontextualisiert, noch wurde ihr widersprochen.

GB News entgegnete, dass es Wolfs Ansichten nicht als «wortwörtliche Wahrheit» betrachte. Indes seien ihre Aussagen durch das Recht auf freie Meinungsäusserung der Europäischen Menschenrechtskonvention geschützt. Zudem betrachte Naomi Wolf als Jüdin den Vergleich mit Ärzten in Nazideutschland als «nicht übertrieben, sondern angemessen».

Weiterlesen (englisch)