SFV: «Absturz der Photovoltaik in Deutschland»

In Deutschland werden weniger Solaranlagen gebaut. Den Grund dafür sieht der Solarenergie-Förderverein Deutschland (SFV) in der Senkung der Einspeisevergütung durch die Schwarz-Gelb-Regierung. Zusätzlich zur alljährlichen Reduktion beschloss sie per 1. April eine einmalige Senkung um 15 Prozent. Ihr Argument: ein ausgedehnter Wettbewerb solle die Preise der Anlagen senken und somit die Baumenge erhöhen oder zumindest nicht stoppen – tiefe Preise statt hohe Einspeisevergütungen. Der SFV prognostiziert nun aber den «Absturz der Photovoltaik»: aktuelle Statistiken deuten darauf hin, dass die Installateure den Ausgleich bisher nicht zu erbringen vermögen und der freie Markt für weniger statt für mehr Solarenergie sorgt. Besonders bedroht ist der Bau von Kleinanlagen. Am mangelnden guten Willen der Installateure liege es nicht, ist der SFV überzeugt. Stattdessen beschuldigt er die Regierung: «Mit Politikern, die der Einführung solch mörderischer Bestimmungen zustimmt, lässt sich keine Energiewende erreichen.»

Ausführliche Interpretation der Baustatistiken: http://www.sfv.de/artikel/photovoltaik_in_deutschland_vor_dem_absturz.htm
12. Juli 2010
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