Das ‚Aachener Bündnis Diplomatie statt Waffen und Sanktionen‘ veranstaltet am Sonntag, dem 14. Mai, eine Gegenkundgebung zur Karlspreisverleihung unter dem Motto: ‚Frieden in Europa ist nur mit und nicht gegen Russland möglich!‘.
Schon im vorigen Jahr, als drei Frauen aus Weissrussland den Karlspreis erhielten, veranstaltete das gleiche Bündnis eine Gegenkundgebung unter dem Motto ‚Freiheit für Julian Assange!‘.
«In diesem Jahr, in dem Selenskyj als Präsident der Ukraine den Karlspreis erhält, fühlen wir uns besonders herausgefordert, unsere Stimme gegen diese Preisverleihung zu erheben.» so Walter Schumacher, Sprecher des Bündnisses. «Wir verurteilen die Vergabe eines Preises mit dem Untertitel: ‚Für die Einheit Europas‘, an einen Mann, der als Galionsfigur des Westens alles dafür tut, dass dieser inner-europäische Krieg immer mehr eskaliert und sogar Waffenstillstandsverhandlungen verbietet,» fügt Schumacher an.
Auf der Gegenkundgebung wird u.a. der Theologe Dr. Eugen Drewermann per Videobotschaft hinzugeschaltet sein; auch der Schweizer Historiker und Friedensforscher Dr. Daniele Ganser hat eine kurze Videobotschaft geschickt. Weitere Rede-Beiträge, ein Sketch über die Auswahl Selenskyjs zum Preisträger und Livemusik u.a. von Blue Flower, der Friedenssängerin, stehen auf dem Programm der Kundgebung.
Sie beginnt am Sonntag um 12 Uhr am Aachener Elisenbrunnen. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Die Kundgebung ist polizeilich genehmigt.
Im Vorfeld der o.g. Kundgebung gibt es seitens des ‚Bündnissses für Frieden und Einheit in Europa‘ einen Demonstrationszug, der um 11 Uhr im Kurgarten am Eurogress beginnt.