Statt Kriegsmaterial exportieren, ein neuer Plan Wahlen

Im Zweiten Weltkrieg gelang es mit dem Plan Wahlen eine Hungersnot von der Schweiz abzuwenden. Überall wurden Kartoffeln, Getreide, Gemüse, usw. angepflanzt, sogar mitten in den Städten. Ein Plan Wahlen wäre auch heute von Nöten, denn heute haben hungern eine Milliarde Menschen auf dieser Erde. Statt Kriegsmaterial zu exportieren, könnte die Schweiz einen Beitrag für eine Welt ohne Hunger und Krieg leisten.

 
Die Schweiz war schon immer dem Frieden zugewandt. Der Sohn des freisinnigen Bundesrates Cérésole, Pierre Cérésole, organisierte nach dem Ersten Weltkrieg in der Nähe des Schlachtfeldes von Verdun, zusammen mit seinem Bruder, einem Major der Schweizer Armee, ein internationales Wiederaufbaulager. Auch Menschen aus Frankreich und Deutschland, also die Todfeinde während dem Ersten Weltkrieg, arbeiteten dort miteinander. Diese gemeinsame Arbeit war eine Demonstration der Versöhnung und Verständigung, für ein Europa ohne Krieg. - Cérésole gründete später die Organisation Service Civil International (www.sciint.org),die noch heute weltweit Workcamps zur Völkerverständigung durch gemeinsame Arbeit durchführt. Ein Ja zu der Volksinitiative für ein Verbot der Kriegsmaterialexporte wäre auch im Sinne von Pierre Cérésole des Gründers des Service Civil International. Diese Organisation baute unter anderem in Fanas eine Milchpipeline, in Stuls eine Strasse, in Isenfluh säuberte die Freiwilligen Wälder von den Sturmschäden usw. usw.
26. Oktober 2009
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