In viele Haushalte sind jüngst Preiserhöhungen ihrer Stromversorger geflattert - mit teils drastischen Anhebungen. So verlangt etwa das Kölner Unternehmen Rheinenergie ab Januar in der Grundversorgung pro Kilowattstunde rund 55 Cent - 77 Prozent mehr als zuvor. Das berichtet n-tv. Rheinenergie ist kein Einzelfall: Die Preiserhöhungen zum Jahresbeginn fallen bundesweit sehr unterschiedlich aus. So erhöhen beispielsweise die Stadtwerke in Potsdam (Brandenburg) die Preise um rund 22 Prozent auf 46,5 Cent je Kilowattstunde. Bei MVV Energie in Mannheim (Baden-Württemberg) sind in der Grundversorgung ab Januar knapp 45 Cent fällig - statt bisher 27 Cent.
n-tv weiter: «Der ostdeutsche Energieversorger EnviaM (Chemnitz, Sachsen) verlangt künftig 48,1 Cent, und damit 20,3 Cent mehr als bisher. Neben Köln fällt auch in München die Erhöhung saftig aus: In der Grundversorgung der Stadtwerke kostet die Kilowattstunde ab Neujahr 61,9 Cent. Bisher waren es 25 Cent».
Unsere Einschätzung: Das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. In Niedersachsen verlangen Anbieter von Neukunden bereits 86 Cent.