Dass ein Ärztemangel in Südtirol droht, ist nicht neu. Ähnlich ist die Lage in ganz Mitteleuropa. Wie gross der Mangel sein wird, das hat die Landesregierung erheben lassen. Das berichtet TGR.
In den kommenden drei Jahren müssen 421 Arzt-Stellen im öffentlichen Gesundheitswesen besetzt werden. Besonders notleidend sind die Bereiche Anästhesie und Wiederbelebung, Notfallmedizin, Innere Medizin, Orthopädie und Traumatologie sowie Pädiatrie. In jedem dieser Bereiche fehlen 30 Ärzte.
In der Gynäkologie fehlen 28 Ärztinnen oder Ärzte, in der Hygiene und Präventivmedizin sind es 26, 21 sind es in der Allgemeinen Chirurgie. Immerhin 14 Ärztinnen oder Ärzte fehlen in der Augenheilkunde.
Die Stellen werden unter anderem wegen Pensionierungen vakant.