Uniper macht täglich bis zu 200 Millionen Euro Verlust
Die Sanktionspolitik der Bundesregierung kostet die Steuerzahler viel Geld, weil kein Gas aus Russland mehr kommt
Der Name Uniper steht wie kein anderer für die Energiekrise - ohne russisches Gas drohte dem Konzern die Pleite. Dann die Notbremse: Verstaatlichung und die verzweifelte Suche nach neuem Gas. Uniper war Deutschlands grösster Abnehmer für russisches Gas und versorgt nach eigener Aussage mehr als 500 Stadtwerke mit Energie. Als das russische Gas Anfang September ausbleibt, gerät der Energieriese ins Wanken. Der Bund will Uniper übernehmen - weil die bis dahin gezahlten und zugesagten Milliardenhilfen immer noch nicht ausreichten, um den angeschlagenen Konzern zu retten. Der Konzern macht derzeit bis zu 200 Millionen Euro Verlust pro Tag, resümiert die tagesschau.