«Unmotiviert, respektlos»: Sonderklassen für ukrainische Schüler überfordern Lehrer
Von Integration kann bislang keine Rede sein.

Mangelnde Motivation, Abgrenzung, Aggression, Respektlosigkeit, Regelbrüche und andere Disziplinprobleme seien gerade bei den Jüngeren alltäglich, bemängelt das Pädagogenportal News4Teachers. «Außerdem haben wir eine große Heterogenität mit Blick auf Leistungsstand, Motivation und Leistungsbereitschaft.»

Die Geflüchteten bleiben dem Bericht zufolge «auch nach Monaten noch oft unter sich: Mehr als die Hälfte der Lehrenden (54 Prozent) bewertet die Integration der ukrainischen Kinder und Jugendlichen in die jeweilige Schule als eher schlecht, 22 Prozent gar als eindeutig schlecht. Hinzu kommt, dass vier Fünftel der Geflüchteten zumindest teilweise auch am ukrainischen Onlineunterricht teilnehmen – der von den Kindern ebenfalls seinen Tribut fordert».

In den eigens eingerichteten Brückenklassen bekommen die ukrainischen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen fünf bis neun neben Mathe- und Englischunterricht vor allem intensiven Deutschunterricht. Das Ziel ist, am Regelunterricht teilnehmen zu können.

 

Newsletter abonnieren
Hinweis an die Redaktion