Höhere Preise für Energie und Vorleistungen allein erklärten nicht das Ausmaß der Inflation in Deutschland, heißt es in der am Dienstag veröffentlichten Untersuchung des Ifo-Krone Instituts. Dies legten Daten der amtlichen Statistik zur Wirtschaftsleistung nahe. Daraus haben die Ifo-Experten Unterschiede zwischen nominaler und preisbereinigter Wertschöpfung ermittelt. Dadurch ließen sich Rückschlüsse auf Preisanhebungen ziehen, die nicht durch höhere Vorleistungskosten verursacht wurden. Das berichtet die Krone Zeitung.
«Insbesondere in der Land- und Forstwirtschaft einschließlich Fischerei sowie im Baugewerbe und in den Branchen Handel, Gastgewerbe und Verkehr haben demnach viele Unternehmen ihre Preise deutlich stärker erhöht als es aufgrund der gestiegenen Kosten für Vorleistungen allein zu erwarten gewesen wäre.»