Varta kündigt Kurzarbeit an und stoppt Fabrikneubau
Die Rezession frisst den E-Boom auf, Entlassungen sind nicht mehr ausgeschlossen

Nach nur wenigen Wochen im Amt kündigt der neue Varta-Chef Markus Hackstein schon einen harten Sparkurs für den Batteriehersteller an. Der Bau einer neuen Batteriezellen-Fabrik für E-Autos liege damit auf Eis, berichtet das manager magazin. «Das Personal muss sich auf Kurzarbeit und Entlassungen einstellen». Wegen sinkender Nachfrage nach Knopfzellen für Kopfhörer gingen dem Bericht zufolge am Standort Nördlingen rund 500 Beschäftigte von Dezember bis April zu 80 Prozent ihrer Arbeitszeit in Kurzarbeit. «Bis zu 200 befristet Beschäftigte sollen gehen. Der geplante Neubau der Fabrik für Batteriezellen für Elektroautos werde mangels Abnahmezusagen von Autobauern gestoppt. Auch Preise sollen erhöht werden». 

 

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