Kultur-Landwirtschaft - Was wir zum Leben brauchen
Unsere wichtigste Existenzgrundlage auf Erden ist eine die Menschheit verbindende Aufgabe für das 21. Jahrhundert. Mit deinem Konsumverhalten veränderst du die Welt!
Gut Ding will Weile haben. Auf kein anderes Lebensfeld trifft dies so zu, wie auf die Landwirtschaft. Wirkliche Erkenntnis über sie beruht auf Erfahrung, Geduld sowie sach- und wesensgemässen Handlungsansätzen. Säen braucht seine Zeit, Wachsen braucht seine Zeit, Ernten braucht seine Zeit.
Eine intakte, sprich vielfältige und artenreiche Fauna und Flora, fruchtbare Böden und vitales Wasser bilden die wichtigste Existenzgrundlage für ein gesundes Leben auf unserem Planeten. Dies ist die Voraussetzung für ein fruchtbares und vielfältiges Gedeihen der Landwirtschaft. Eine gesunde und für alle Menschen zugängliche Nahrungsmittelversorgung kann nur so weltweit gewährleistet werden. Dies ist die Kernaufgabe der landwirtschaftlichen und gärtnerischen Arbeit.
Dieser Beitrag stammt aus dem neuen Zeitpunkt-Magazins zum Thema: Das Hohelied der Landwirtschaft - hier können Sie es bestellen.
Dies ist die Einführung. Der komplette Text von Andreas Beers wird in den kommenden Tagen sukzessive veröffentlicht.
Um das Wesen der Landwirtschaft zu verstehen, ist in erster Linie ein individuelles wie gesellschaftlich relevantes Verantwortungsgefühl für die Kernfragen des Lebens auf unserer Erde nötig. Sie, die Erde, ist unsere physische Heimat - die einzige, auf Grund derer sich Generationen von Menschen mit Wohlsein und in Frieden entwickeln können.
Die Erde ist ein lebendiger Organismus. Die vielfältigen Naturräume mit einer unermesslichen Vielfalt von Wild- und Kulturpflanzen in ihrer gegenseitigen Beein flussung, bilden die gesunde Nahrungsgrundlage für Menschen und Tiere. Die Landwirtschaft ist eine vom Menschen umgestalteter Naturraum zum Zwecke der Nahrungsmittelerzeugung.
Die vom Menschen über Jahrtausende kultivierten Ackerböden und Gärten, sowie die darin gezüchteten Kulturpflanzen und Haustiere, bilden die Grundlage für seine vitale, physische und seelische-geistige Entwicklung. Die Art und Weise wie der Mensch Landwirtschaft betriebt, besser gesagt kultiviert, ist ein wesentlicher Indikator für seinen Bewusstseinszustand. Dieser Bewusstseinszustand sollte im praktischen Leben und in allen existenziell wichtigen Lebensfeldern, für alle Menschen der Erde, in gesunde, fördernde und friedvolle Handlungsansätze münden.
Die Ökonomie, sprich die Wachstumsgesetze des Lebendigen zu verstehen, ist die elementarste Voraussetzung für alle praktischen Gesichtspunkte, die beim Thema Landwirtschaft in Betracht kommen. Aus dem «organischen Wirtschaften» der Natur lernen wir, wie wir eine gesunde und alle Menschen ernährende Landwirtschaftspraxis entwickeln, organisieren und kultivieren können – deshalb nenne ich sie Kultur-Landwirtschaft.
Im Zentrum steht dabei immer der Mensch. Er ist Teil der Erde und die Erde ist Teil von Ihm. Beide besitzen Leib, Seele und Geist. Wenn wir Menschen die Verbundenheit zur Erde zurückgewinnen – sie ist die Saat – ernten wir Sinnhaftigkeit, Vertrauen und Frieden in unserem Leben. Dadurch erkennen und wissen wir wieder, was wir zum Leben brauchen.
Mit meiner vorliegenden Arbeit möchte ich dazu beitragen, das Bewusstsein für die Kernaufgabe der Landwirtschaft nicht nur zu sensibilisieren, sondern neu zu bilden. Sach- und wesensgemässes Denken soll damit angeregt werden. Die daraus entstehende Initiativ- und Willenskraft soll uns – den Einzelnen und das kollektive Wir – handlungsfähig machen, unsere wichtigste Existenzgrundlage, die Kultur-Landwirtschaft zu realisieren. Beginnen wir jetzt damit!
Kultur-Landwirtschaft
von Andreas Beers
Inhalt
Kapitel 1: Was wir zum Leben brauchen
Kapitel 3: Die Erde, unsere Heimat
Kapitel 4: Historische Betrachtungen
Kapitel 6: Die Tierhaltung in der Landwirtschaft
Kapitel 7: Warum Kultur-Landwirtschaft
Kapitel 8: Hand anlegen – gewusst wie
Kapitel 9: Und zum Schluss - was wir tun können, jetzt sofort
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