Die erste geplante Wasserstoff-Pipeline der Europäischen Union (EU) wird weder, wie angekündigt, um 2030 in Betrieb genommen, noch wird es beim angegebenen Kostenrahmen von 2,5 Milliarden Euro bleiben. Darauf kann man angesichts der abstrusen Planungen wetten. Das berichtetTelepolis.
«Aus schwer nachvollziehbaren Gründen soll das Pilotprojekt einer Wasserstoff-Pipeline unter dem Mittelmeer das katalanische Barcelona mit der französischen Hafenstadt Marseille verbinden. Zusätzlich soll noch im Nirgendwo ein Teilstück über 250 Kilometer aus dem portugiesischen Celorico da Beira über die spanische Grenze nach Zamora führen, das nirgends angebunden sein würde».
Und weiter: «Dass das mit allergrösster Wahrscheinlichkeit nur ein Etikettenschwindel ist, kann ziemlich leicht aufgezeigt werden. Man kann davon ausgehen, dass hier ein fossiles Projekt grün angestrichen wird, versehen mit dem Label 'grüner Wasserstoff'.»