Weltwetterorganisation: Europa heizt sich überdurchschnittlich stark auf
Die Alpengletscher haben von 1997 bis 2021 rund 30 Meter ihrer Eisdicke verloren, Dürre, Waldbrände und Überschwemmungen nehmen zu
In Europa sind die Temperaturen in den vergangenen 30 Jahren mehr als doppelt so schnell gestiegen wie im globalen Durchschnitt. Das berichtete die Weltwetterorganisation (WMO) in Genf, die zusammen mit dem europäischen Erdbeobachtungssystem Copernicus in Reading am Mittwoch den Klimazustandsbericht Europa vorlegte, schreibt KURIER. Der Fokus liege auf den Zeitraum bis 2021, nicht 2022.
«Im Zeitraum 1991 bis 2021 seien die Temperaturen in Europa durchschnittlich um 0,5 Grad pro Dekade gestiegen. Sie steigen in der Arktis und in höheren nördlichen Breiten der Erde besonders schnell. Zudem erwärmt sich die Luft über Kontinenten im Schnitt rascher als über Ozeanen».