Zensur durch die Hintertür: Banken beenden Zusammenarbeit mit Hannes Jaenicke
Weil er in einer TV-Show die Wahrheit aussprach, verliert der bekannte deutsche Schauspieler ein finanzielles Standbein.

Mit kritischen Aussagen zur Landwirtschaft in der NDR-Talkshow 3nach9 hat der Schauspieler Hannes Jaenicke bei der Agrarlobby für mächtig Wirbel gesorgt. Nun hat der Auftritt für den Schauspieler erste Konsequenzen: «Die Volksbanken Raiffeisenbanken im Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e.V. stoppen ihre Image-Kampagne mit dem 62-jährigen Schauspieler mit sofortiger Wirkung». Das berichtet agrarheute. Der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen vertritt nach eigenen Angaben die Interessen von rund 2600 Mitgliedsunternehmen in 14 Bundesländern, die rund acht Millionen Mitglieder haben. 

In der Sendung sagte Jaenicke unter anderem: «Die Kuh muss ständig schwanger gehalten werden, um möglichst viel Milch zu produzieren. Das ist eine bestialische Art, ein Tier zu quälen.» Milchkühe seien «eigentlich stehende Milchtanksäulen auf vier dünnen Beinen, meistens krank, ständig medikamentös behandelt und hochgezüchtet». 

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