Die AGSPO, eine Gruppe junger Stromkonsumenten gibt Gegensteuer zum Scheindialog des Energiekonzerns Axpo. Die AGSPO (wörtlich «Anti-Grosskraftwerks-Spot-Promotions-Organisation) hat am 23. August den Grosskonzern und die Medien zu einem «echten Energiedialog» am Stammtisch mit Public Viewing eigener Energiespots eingeladen. Diese thematisieren die unbequemen Seiten der aktuellen Stromversorgung. Die AGSPO-Clips sollen die "Stromspotlücken" der Axpo-Website füllen.

Die Axpo Holding will einen «Energiedialog» herstellen und das mit grossem Aufwand, Fernsehwerbung, Internet, Kinospots und Köbi Kuhn. Wenn aber nur einer spricht und gewisse Dinge ganz bewusstverschwiegen werden, ist der Dialog verbesserungsfägig. Und darum gibt die AGSPO mit viel Energie Gegensteuer. Mit eigenen Energiespots (www.agspo.ch) bringt sie Tabuthemen und heisse Eisen der Stromwirtschaft auf den Stammtisch und will darüber reden.

Monolog

Werbespots im Kino und am Fernsehen sind kein Dialog. Das Forum auf www.energiedialog.ch ist zwar ein Stromdialog, doch wenn in einem halben Jahr gerade mal 37 auffallend wohlwollende Energiefragen beantwortet werden, dann ist das eher ein Schwachstromdialog. Energiefragen betreffen uns alle und sie sind viel zu wichtig, als dass nur einer darüber spricht.

Dialog und «Stromspotlücken»
Die AGSPO will einen richtigen Dialog führen, der nicht nur digital über Clips und Websites abgehandelt wird. Und darum veranstaltete sie einen Energiestammtisch mit der Axpo. Rund 30 Interessierte und auch ein paar Medien kamen am 23. August am Nachmittag in die Rheinfelder Bierhalle in Zürich zu einem ersten Gedankenaustausch. Seit die Axpo zwei ihrer Energiespots zurückziehen musste, klaffen zwei unschöne "Stromspotlücken" auf der Energiedialog-Webseite. Zum Beweis seiner Dialogfähigkeit versprach Rainer Meier, Leiter Corporate Communications der Axpo Holding, zwei kritische Spots der AGSPO «in den nächsten Wochen» auf ihrer website zu publizieren.

Hier gehts zu den AGSPO-Spots: http://www.agspo.ch