Tom-Oliver Regenauer

Tom-Oliver Regenauer
Tom-Oliver Regenauer

Tom-Oliver Regenauer, Jahrgang 1978, war nach betriebswirtschaftlicher Ausbildung in verschiedenen Branchen und Rollen tätig, unter anderem als Betriebsleiter, Unternehmens- und Management-Berater sowie internationaler Projektmanager mit Einsätzen in über 20 Ländern. Seit Mitte der 90er-Jahre ist er zudem als Musikproduzent und Texter aktiv und betreibt ein unabhängiges Plattenlabel. Der in Deutschland geborene Autor lebt seit 2009 in der Schweiz. Zuletzt erschien von ihm „Homo Demens — Texte zu Zeitenwende, Technokratie und Korporatismus“. Weitere Informationen unter regenauer.press.

Die Eloi

Wer dem Staat und seinem Konsenskonglomerat unter Corona glaubte, wurde von Kritikern nicht selten verspottet. Kaum ändert sich das Narrativ zu deren Gunsten, folgen besagte Kritiker aber den gleichen Sirenen. Obwohl die Indizienlage auch jetzt eindeutig ist. Wer glauben will, ist gegenläufigen Informationen eben nicht zugänglich – und davon gibt es in Bezug auf Musk und Trump eine ganze Menge.

Die glorreichen Sieben

Die John Brockmans Edge-Foundation galt als Treffpunkt für die Genies der Gegenwart. Ob Jeff Bezos, Sean Parker, Elon Musk oder Daniel Hillis – sie alle wohnten Veranstaltungen bei, die sie als Tech-Avantgarde darauf vorbereiten sollten, die Zukunft zu gestalten. Die »Dritte Kultur«. Doch was zunächst progressiv klingt, entpuppt sich auf den zweiten Blick rasch als Trainingslager für Technokraten. Finanziert von Jeffrey Epstein.

Trump Reloaded

«Worte interessieren nur da, wo sie zu Taten führen«, notierte ich vor knapp 15 Jahren für einen meiner Texte. Gelten sollte diese Prämisse vor allem für Wahlversprechen. Doch die Geschichte zeigt, dass von den vollmundigen Zusicherungen eines Wahlkampfes nach Amtsantritt kaum etwas umgesetzt wird. Davon muss wohl auch in Bezug auf die US-Präsidentschaftswahl 2024 ausgegangen werden. Auch wenn viele immer noch auf eine «Trockenlegung des Sumpfes» hoffen. Ein Überblick.

Landraub unter dem Deckmantel von Naturschutz

«30 x 30» – unter diesem Label vermarkten die Vereinten Nationen ihr Biodiversitätsziel. Danach sollen 30 Prozent des Planeten bis 2030 als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden. Bei genauerer Betrachtung der organisatorischen Hintergründe erhärtet sich allerdings rasch der Verdacht, dass es den Akteuren nicht um Naturschutz geht, sondern um die Privatisierung – beziehungsweise Enteignung – planetarer Gemeinschaftsgüter. 

Leuchtturm der Autonomie

Der Zentralismus greife nun auch in seiner Wahlheimat Schweiz um sich, findet unser Autor. Die Schweiz solle bitte ihre Neutralität, die sie stark und einzigartig gemacht hat, weiter pflegen. (Ein Beitrag aus dem neuen Zeitpunkt-Magazin.)