Beratungskonzern McKinsey zahlt hohe Summen, um Gerichtsurteile zu vermeiden
Irreführende Marketingmassnahmen für Schmerzmittel kosteten Hundertausenden das Leben

Das US-Justizdepartement informierte am 13. Dezember 2014 darüber, dass der Beratungskonzern McKinsey Hunderte Millionen Dollar gezahlt hat, um Gerichtsurteile zu vermeiden. McKinsey wurde beschuldigt, Pharmakonzerne wie Purdue Pharma beraten zu haben, damit diese den Verkauf von opioidhaltigen Schmerzmitteln mit irreführenden Marketingkampagnen steigern konnten. Der Missbrauch von opioidhaltigen Schmerzmitteln kostete in den USA Hunderttausenden Menschen das Leben.

Laut US-Justizdepartement habe McKinsey «wissentlich, absichtlich und kriminell» bei der «falschen Vermarktung verschreibungspflichtiger Medikamente» unterstützt und eine entsprechende Strategie entwickelt. Ausserdem habe McKinsey die Ermittlungen absichtlich behindert.


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