Credit Suisse soll Urwaldvölker entschädigen

Die Credit Suisse (CS) soll der geschädigten Urwaldbevölkerung von Guyana, Kambodscha, Malaysia und von Papua-Neuguinea 10 Millionen US-Dollar aus dem Börsengang des malaysischen Holzkonzerns Samling zurückerstatten. Dies fordern der Bruno-Manser-Fonds (BMF) und die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) anlässlich einer Medienkonferenz anfang Mai 2007, an der Indigenenvertreter und Experten die verheerenden Auswirkungen des Holzabbaus durch Samling auf die lokale Bevölkerung schilderten. Demnach zerstört Samling mit der Abholzung von Regenwald Lebensraum und Wasserreserven der Urwaldvölker. BMF und GfbV kritisieren in einem Mediencommuniqué, dass die CS mit den Finanzdienstleistungen für Samling die von ihr unterzeichneten und formulierten Bekenntnisse zu nachhalter Entwicklung verletze.

Quelle: http:://www.humanrights.ch
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24. Mai 2007
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