In der Ukraine werden bei einem Waffenstillstand nach Einschätzung von Präsident Selenskyj mindestens 200.000 Soldaten benötigt, die als Friedenstruppen dienen sollen. Andernfalls sei es so gut wie nichts, sagte Selenskyj beim Weltwirtschaftsforum in Davos. Die Zahl liegt über der Truppenstärke der Bundeswehr, die derzeit bei rund 180.000 Soldaten liegt. Bisher hat Deutschland jedoch kein grünes Licht gegeben, nur Frankreich und Großbritannien scheinen zur Entsendung von Truppen bereit. Selenskyjs Forderung ist also völlig illusorisch – zumal die USA schon klar gemacht haben, dass sie kein Kontingent schicken würden. Auch die Nato bliebe demnach außen vor. Damit würde das Risiko allein bei den Europäern liegen, findet Eric Bonse auf dem Blog LostinEU.
Davos: Illusorische Forderungen aus der Ukraine
Selenski möchte 200.000 Soldaten aus NATO-Ländern für die Ukraine nach einem Waffenstillstand