Die Architektin Natur ruft und Dreihundert kommen
Waren Sie schon auf einer Veranstaltung unter grünem Himmel? Ein sanftes und gemeinschaftliches Bauprojekt macht dies möglich und soll den elsässer Tourismus stärken.
Der benachbarten Schwarzwald setzt auf Wellness und Massentourismus, das Val d‘Argent im Elsass auf Feinfühligkeit und die schlichte Baukunst der Natur. Der Kulturverein von Saint-Croix-aux-Mines hat zusammen mit dreihundert Helfern eine Weidenkuppel in Form einer Physalis gebaut. Die Physalis ist eine Frucht, auch Andenkirsche genannt, und wird oft zur Verzierung von Gerichten verwendet. Den ganzen April gruben, pflanzten und banden die dreihundert Freiwilligen das kunstvolle Gebäude im Park der «Villa Burrus» zusammen. Sie durften dabei auf die Erfahrungen der Baukunstgruppe «Sanfte Strukturen» zählen, die seit fünfundzwanzig Jahren Weidenprojekte realisiert.
Die grosse Nachfrage nach den Projekten erlaube es, so Marcel Kalberer von «Sanfte Strukturen», neben Planung und ästhetischer Umsetzung der Grünbauwerke auch die Arbeitsgemeinschaft gezielt zu formen. Beteiligung, Mitbestimmung und lebensfrohe Arbeitsbedingungen stünden ebenso im Zentrum wie das Bauobjekt selbst.
Die Villa Burrus ist ein Landsitz in den Vogesen, gut eineinhalb Autostunden von der Schweizer Grenze entfernt (zu erreichen ist das Val d‘Argent ab der Ausfahrt Sélestat). Marcel Burrus, Tabakproduzent mit Schweizer Wurzeln und turbulenter Kriegsgeschichte, verbrachte seine Kindheit dort.
Die «Physalis» ragt nun im Schlossgarten acht Meter in die Höhe, saftiges Grün spriesst in alle Richtungen. Am zweiten Juni wurde vom Kulturverein zum ersten musikalischen Picknick geladen: une fête florissante! jsw
Quelle:
www.sanftestrukturen.de
http://www.un-jardin-passionnement.org/
Die grosse Nachfrage nach den Projekten erlaube es, so Marcel Kalberer von «Sanfte Strukturen», neben Planung und ästhetischer Umsetzung der Grünbauwerke auch die Arbeitsgemeinschaft gezielt zu formen. Beteiligung, Mitbestimmung und lebensfrohe Arbeitsbedingungen stünden ebenso im Zentrum wie das Bauobjekt selbst.
Die Villa Burrus ist ein Landsitz in den Vogesen, gut eineinhalb Autostunden von der Schweizer Grenze entfernt (zu erreichen ist das Val d‘Argent ab der Ausfahrt Sélestat). Marcel Burrus, Tabakproduzent mit Schweizer Wurzeln und turbulenter Kriegsgeschichte, verbrachte seine Kindheit dort.
Die «Physalis» ragt nun im Schlossgarten acht Meter in die Höhe, saftiges Grün spriesst in alle Richtungen. Am zweiten Juni wurde vom Kulturverein zum ersten musikalischen Picknick geladen: une fête florissante! jsw
Quelle:
www.sanftestrukturen.de
http://www.un-jardin-passionnement.org/
08. Juli 2013
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