FrauenVernetzungsWerkstatt 2014: Frauen im Dialog

Frauen sind sich derzeit nicht besonders einig. Mehr noch: Sie lassen sich gezielt auseinanderdividieren. Die Familieninitiative schürte die Kluft zwischen Berufs- und Familienfrauen. Die Initiative „Abtreibung ist Privatsache“ wendet sich gegen die weibliche Selbstbestimmung. Höchste Zeit, den  Dialog unter Frauen voranzutreiben, um das Erreichte zu bewahren und gemeinsam weiterzuentwickeln. Die FrauenVernetzungsWerkstatt vom 22. März 2014  kümmert sich darum.

Stöckelschuhe und Familienglück?
„Frauen sind heute um Längen selbstbewusster und freier als vor 40 Jahren, selbst wenn sie Stöckelschuhe tragen und nostalgische Vorstellungen von Familienglück hegen, sagt die Politikwissenschafterin Antje Schrupp. Sie geht den unterschiedlichen Anliegen von jüngeren und älteren Frauen nach. Die Geschäftsführerin des Nationalen Komitees Schweiz der UN Women Caterina Meier-Pfister fragt sich derweil, wie der Dialog mit Männern dazu beitragen kann, gegen Gewalt an Frauen anzutreten.

Dialog mit Elisabeth Kopp
Die Referentinnen unterhalten sich am Podium mit Sonia Kälin, Sekundarlehrerin und Schwingerkönigin 2012. Mona Vetsch hakt nach, bevor Stéphanie Berger die Welt der „Beauty Queens“ aufs Korn nimmt. Am Nachmittag warten neun Foren mit  Inputs auf:  Von „Klug entscheiden mit Kopf und Bauch“ über „Frauen im Lohngespräch“ bis hin zur Frage, wie eine Zusammenarbeit mit Männern aussehen könnte. Im Forum „Junge und erfahrene Politikerinnen im Dialog“ diskutiert die erste Bundesrätin Elisabeth Kopp.

Manon im Interview
Den kulturellen Höhepunkt gibt es zum Abschluss des Tages: Manon, die im November mit dem Grossen St. Galler Kulturpreis ausgezeichnet worden ist, präsentiert ihre Fotoserie „Einst war sie Miss Rimini“ und stellt sich den Fragen von Mona Vetsch. Davor und danach vernetzen sich Unternehmerinnen und Frauenorganisationen am „Marktplatz“ und beim Apéro:
am Samstag, 22. März 2014 an der Universität St. Gallen. www.frauenvernetzungswerkstatt.ch
28. Januar 2014
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