Geheimtipp für Ferienlager und Landschulwochen: Schelten/BE

Zwischen Delémont und Balsthal, im hintersten Teil des Val Terbi, liegt die nördlichste und mit 50 Einwohnern, die beinahe ausnahmslos in der Landwirtschaft tätig sind, fast die kleinste Gemeinde des Kantons Bern. Nicht ganz unbescheiden trägt sie aber zwei Namen: von Westen, vom Kanton Jura her, La Scheulte und von Osten, vom Kanton Solothurn her, Schelten. Tatsächlich liegt die Gemeinde genau an der Sprachgrenze und trotzdem sind Grenzen für die Einwohner unbedeutend.
Die Kinder aus den abgelegenen Bauernhöfen besuchen den Kindergarten in Mervelier und erhalten früh Kontakt mit Anderssprachigen. Den Schulunterricht besuchen sie zusammen mit Kindern aus dem Kanton Solothurn im grossen und schönen Bergschulhaus, gelegen in einem Seitental ohne Durchgangsverkehr.


Ferienlager im Bergschulhaus

Im oberen Teil des Schulhauses befindet sich ein Ferienlager für 60 Personen, in dem Gäste aus allen Gebieten der Schweiz und auch aus dem Ausland ihre Ferien oder Landschulwochen verbringen. Das gibt für die Einwohner Gelegenheit zu vielfältigen Kontakten und hat ihre recht tolerante und weltoffene Art geprägt. Die Hauptverbindung zur grossen Welt bildet die 13 km lange Scheltenstrasse, die über den 1050 m hohen Pass und das romantische Guldental ins Mittelland oder zu den – weit entfernten – öffentlichen Verkehrsmitteln führt.

Auskünfte:

Regula Imperatori, Obere Muolte
2827 Schelten BE
Tel. 032 438 88 81, Fax 032 438 93 15
05. Oktober 2007
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