«Get out of Bed with the Monsterbank»
Kunstperformance kritisiert Sponsoring der Art Basel durch die UBS

Rund 20 Aktivisti stellten auf der Vernissage der Art Basel mit einer Kunstperformance ihre Kritik am Sponsoring durch die Grossbank UBS dar. In einer veränderten Version von Lady Gagas "Bad Romance" wurde das Sponsoring mit einer toxischen Beziehung verglichen und die Finanzflüsse der Bank in fossile Energien und Rüstungskonzerne in den Fokus gestellt.

Verkleidet mit weissen T-Shirts und Spitzenmasken sangen die rund 20 Aktivisti die veränderte Version des Liedes "Bad Romance" mehrmals direkt vor den Eingangstüren der Messe Basel pünktlich zur Eröffnung der Art Basel. Ein als Monster verkleideter Banker repräsentierte die Grossbank und mehrere Personen verteilten Flyer an die Messebesuchenden.

«Während sich UBS an der Art Basel als Kunstmäzenin inszeniert, macht sie im Hintergrund knallhart Profite mit Umweltzerstörung, Krieg und Genozid. Das muss sich dringend ändern!» kommentiert Clara Klein, Pressesprecherin des Collective Climate Justice, die Aktion.

Die UBS profitiert unter anderem vom genozidalen Krieg gegen die Zivilbevölkerung in Gaza. Die Bank hat 2024 ihre Anteile an Elbit Systems, Israels grösstem Waffenproduzenten, um 87 % erhöht. Elbit liefert 85 % ihrer Drohnen und Munition an die israelische Armee. Auch bei Boeing, dem langjährigen Partner für israelische Luftangriffe, gehört die UBS zu den Top-Investoren.

"Damit macht sich UBS mitschuldig an Kriegsverbrechen. Wir fordern von Art Basel die sofortige Trennung von der UBS – einer äussert toxischen Beziehung. Die Art darf keine Plattform für Artwashing von Klimaverbrechen und Genozid sein." erklärt Klein die Forderung der Aktivist*innen.