«Hoi Alice und grüezi mitenand», sagte der Alt-Bundesrat Ueli Maurer bei seiner Grussbotschaft anlässlich einer AfD-Wahlveranstaltung in Hessen. Der deutsche Wahlkampf werde mit Verwunderung beobachtet: «Da sollen offenbar liebe Freunde, die wir seit Jahren kennen und schätzen, plötzlich extrem geworden sein.»
Maurer betonte: Das Ziel müsse sein, «die Redefreiheit, die Meinungsfreiheit, die Pressefreiheit und all diese Freiheiten» zu bewahren. Maurer wünschte Weidel für den Wahlkampf alles Gute, der Saal applaudierte. Maurer wurde als «Üli Maurer» und ehemaliger Bundespräsident der Schweiz vorgestellt.
Am selben Wochenende demonstrierten in Deutschland Hunderttausende gegen den Kurs der AfD und der Christdemokraten, der eine Verschärfung der Migrationspolitik vorsieht. Friedrich Merz, der Kanzlerkandidat der CDU, beschaffte sich erstmals mit Stimmen der AfD eine Mehrheit für zwei Anträge zur Änderung der Asylpolitik. In Wahlumfragen liegt die AfD in Deutschland auf dem zweiten Platz hinter der CDU.
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