Bestäubung durch Bienen wichtiger als Dünger
Experimente zeigen höhere Erträge und veränderte Nährstoffgehalte
Bienen und andere Insekten sind als Bestäuber von Nutzpflanzen für den Ernteertrag wichtiger als bisher angenommen. So kann ihr Fehlen die Ernte erheblich stärker mindern als ausbleibende Düngung oder stark reduzierte Bewässerung. Zu diesem Ergebnis kommen Wissenschaftler der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit der University of California, Berkeley.
Analyse bei Mandelbäumen
Im Umkehrschluss konnten die Wissenschaftler erstmals feststellen, dass die Pflanzen bei ausreichender Bestäubung mehr Früchte tragen und zudem ihre Nährstoffgehalte verändern. Gewonnen werden konnten diese Erkenntnisse in einem Experiment an Mandelbäumen in Kalifornien. Konkret wurden Bienen mit Hilfe von Käfigen vom Blütenbesuch ausgeschlossen, die Bestäubung durch Bienen zugelassen oder die Blüten mit der Hand selbst bestäubt.Im Zuge der gewählten Experimentieranordnung bewässerten und düngten die Forschenden die Bäume zusätzlich nach lokalen Praktiken oder gaben ihnen nur wenig Wasser oder keinen Dünger. An einigen Mandelbäumen kombinierten sie die verschiedenen Manipulationen, um die Effekte auf den Ertrag und die Zusammensetzung der Nährstoffe in den Nüssen getrennt und in Kombination zu untersuchen. Die Ergebnisse haben die Wissenschaftler bestätigt.Hand-Bestäubung ineffizientBäume, die mit der Hand bestäubt wurden, brachten die meisten Nüsse hervor, allerdings waren diese sehr klein. Dagegen trug ein Baum, der nicht bestäubt wurde, kaum Nüsse - aber dafür sehr große. Hand-Bestäubungen waren ineffektiv. Der Ertrag durch Bienenbestäubung konnte im Vergleich um 200 Prozent gesteigert werden. Düngung und Bewässerung hatten nur in Kombination mit den Bestäubungsmanipulationen einen signifikanten Effekt auf den Ertrag.Auch zu erwähnen ist, dass unzureichend bewässerte Bäume mehr Blätter verloren, und ohne Dünger wurden die Blätter vermehrt gelb. Folglich gleicht ein Mandelbaum kurzfristig Nährstoff- und Wasserentzug aus, indem Nährstoff- und Wasserreserven aus dem Baum in die Früchte geholt werden. Defizite in der Bestäubung kann der Baum allerdings nicht ausgleichen. Die Zusammensetzung der Nährstoffe unterscheidet sich je nach Bestäubungsmanipulation.
Analyse bei Mandelbäumen
Im Umkehrschluss konnten die Wissenschaftler erstmals feststellen, dass die Pflanzen bei ausreichender Bestäubung mehr Früchte tragen und zudem ihre Nährstoffgehalte verändern. Gewonnen werden konnten diese Erkenntnisse in einem Experiment an Mandelbäumen in Kalifornien. Konkret wurden Bienen mit Hilfe von Käfigen vom Blütenbesuch ausgeschlossen, die Bestäubung durch Bienen zugelassen oder die Blüten mit der Hand selbst bestäubt.Im Zuge der gewählten Experimentieranordnung bewässerten und düngten die Forschenden die Bäume zusätzlich nach lokalen Praktiken oder gaben ihnen nur wenig Wasser oder keinen Dünger. An einigen Mandelbäumen kombinierten sie die verschiedenen Manipulationen, um die Effekte auf den Ertrag und die Zusammensetzung der Nährstoffe in den Nüssen getrennt und in Kombination zu untersuchen. Die Ergebnisse haben die Wissenschaftler bestätigt.Hand-Bestäubung ineffizientBäume, die mit der Hand bestäubt wurden, brachten die meisten Nüsse hervor, allerdings waren diese sehr klein. Dagegen trug ein Baum, der nicht bestäubt wurde, kaum Nüsse - aber dafür sehr große. Hand-Bestäubungen waren ineffektiv. Der Ertrag durch Bienenbestäubung konnte im Vergleich um 200 Prozent gesteigert werden. Düngung und Bewässerung hatten nur in Kombination mit den Bestäubungsmanipulationen einen signifikanten Effekt auf den Ertrag.Auch zu erwähnen ist, dass unzureichend bewässerte Bäume mehr Blätter verloren, und ohne Dünger wurden die Blätter vermehrt gelb. Folglich gleicht ein Mandelbaum kurzfristig Nährstoff- und Wasserentzug aus, indem Nährstoff- und Wasserreserven aus dem Baum in die Früchte geholt werden. Defizite in der Bestäubung kann der Baum allerdings nicht ausgleichen. Die Zusammensetzung der Nährstoffe unterscheidet sich je nach Bestäubungsmanipulation.
13. Juni 2014
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