Für Alice Weidel (AfD) war der Besuch bei Viktor Orban in Ungarn ein Wahlkampf-Highlight, obwohl Orban von den deutschen Mainstram-Medien geschnitten wird. Alice Weidel, die als Bundeskanzlerkandidatin für ihre Partei Alternative für Deutschland antritt, verfolgte mit dem Besuch jedoch noch ein weiteres Ziel, schreibt Wolfgang Koydl auf Weltwoche. Weidel möchte den Kontakt zu den rechts-konservativen Parteien von Marine Le Pen und Giorgia Meloni wieder herstellen, denn diese schliessen die AfD aus der Gruppe der europäischen Patrioten aus. Der einstige Spitzenkandidat der AfD bei der Europawahl hatte sich mit einer unpassenden Bemerkung zum Nationalsozialismus die Sympathien der anderen rechten Parteien in der EU verscherzt.
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