Die klickende Masse
Per Knopfdruck im Internet die Politik verändern, davon träumen viele. Teresa Schneider hat ihre Zweifel
Eisiger Wind fegt durch die kleine Zeltstadt vor der Europäischen Zentralbank. Umgeben von hell erleuchteten Hochhäusern drängen sich die letzten übrig gebliebenen Bewohner des Frankfurter Occupy-Camps um ein wärmendes Feuer. Neben mir steht Peter. Der 36-Jährige erzählt mir von seinen Sorgen angesichts des Finanzkapitalismus und seinem Traum von mehr sozialer Gerechtigkeit. Wie viele andere, die sich seit September 2011 der weltweiten Occupy-Bewegung angeschlossen haben, hat Peter das Gefühl, dass «in unserer Welt etwas gehörig falsch läuft und es so nicht weitergehen kann». Auf die Frage, wie sich etwas ändern lasse, antwortet er: «Wir brauchen eine Demokratie, in der alle alles mitentscheiden können. Dank Internet ist das möglich.»
http://www.publik-forum.de/wissen-ethik/artikel/die-klickende-masse-online/1
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28. Februar 2012
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