Die Zukunft der kabellosen Kommunikation kommt aus der Deckenlampe: Li-Fi
Li-Fi statt Wi-Fi ist in Asien vor dem Durchbruch - es ist leistungsfähiger, schneller und gesundheitlich unbedenklich

Auf dem India Mobile Congress (IMC) 2025 gab Professor Harald Haas, Direktor des LiFi (Light Fidelity) Forschungs- und Entwicklungszentrums der Universität Cambridge bekannt, dass LiFi vor dem weltweiten Durchbruch steht, weil es viele Vorteile gegenüber WLAN hat. 

Die Zukunft der kabellosen Kommunikation kommt aus der Deckenlampe: LiFi, die Datenübertragung über Licht, verspricht blitzschnelle Geschwindigkeiten, absolute Sicherheit und nachhaltige Netzwerke. Forscher sehen darin den größten Technologiesprung seit der Erfindung des WLANs – und der Durchbruch steht kurz bevor. Ein Klick – und die Zimmerlampe wird zum WLAN-Router. Klingt futuristisch, ist aber schon Realität: LiFi (Light Fidelity) nutzt sichtbares, infrarotes oder ultraviolettes Licht, um Daten zu übertragen. Statt Funkwellen, die sich millionenfach überlagern, flitzen bei LiFi winzige Lichtimpulse durch den Raum – schneller, sicherer und umweltfreundlicher als je zuvor. Haas im  Interview: „Jede LED-Lampe kann zu einem Hochgeschwindigkeits-Zugangspunkt werden. Wir sprechen hier von Datenraten, die das WLAN tausendfach übertreffen.“ 

Tatsächlich zeigen Tests Downloadgeschwindigkeiten von über 200 Gigabit pro Sekunde – genug, um einen kompletten Film in Millisekunden herunterzuladen. Das Geheimnis liegt im 10.000-mal größeren Spektrum des Lichts im Vergleich zu Funkfrequenzen.

Diagnose-Funk beauftragte den Physiker Dr. Klaus Scheler, die Studienlage zu Lichtanwendungen auszuwerten. Das Ergebnis: wenn bestimmte Parameter eingehalten werden, ist insbesondere die Infrarot-Lösung unbedenklich. LiFi ist ausserdem abhör- und schnüffelsicher. 


Zum Downloaden: LED-Licht zur Datenübertragung – ein gesundheitlich unbedenkliches WLAN?