Energie aus Wellen - ein Titan der erneuerbaren Energien erwacht
Im Meer schlummert unendlich viel Energie. Theoretisch sogar 76 mal mehr als die gesamte Menschheit heute verbraucht.
Meeresenergie ist stärker als die Windkraft, da Wasser durch seine höhere Masse konzentriertere kinetische Energie beinhaltet als Luft. Daher kann die Meeresenergie auch effizienter genutzt werden als Windenergie - zugleich ist sie gefährlicher und zerstörerischer - eben mächtiger. Vorteile der Wellenenergie sind jedoch die größere Stetigkeit und Voraussehbarkeit des Wellenanfalls. Mehr als 75 Prozent der Erdoberfläche werden durch Wasserflächen bedeckt, der größte Teil davon sind die Meere. Doch bislang nutzt die Menschheit vor allem die Wasserkraft aus Stauseen und Fließgewässern, die bereits heute einen Anteil von knapp 18 Prozent des weltweiten Strombedarfes deckt. Dabei stößt der weitere Ausbau der Wasserkraft an Grenzen, auch aus Umweltsicht. Ganze Kulturlandschaften sind derzeit von den Wassermassen neuer Stauseen bedroht, sei es in China oder in türkisch Kurdistan. Doch während bei der traditionellen Wasserkraftnutzung die letzten Ressourcen - teils mit Gewalt und unter Protest - erschlossen werden, liegen gigantische Energiereserven in den Weltmeeren völlig brach - und warten auf ihre Nutzung.
Das Energiepotential der Ressource Meeresenergie ist dabei ähnlich unerschöpflich und groß wie das der Wind- und Sonnenenergie. Genau wie bei diesen flächenhaft anfallenden erneuerbaren Energiequellen stellt das theoretische Potential aus den Meeren ein Vielfaches des Weltenergiebedarfes dar. So errechnete der Berliner Wellenenergiespezialist Brandl, dass bereits eine Meeresfläche in der Größe Spaniens den gesamten Weltenergiebedarf decken kann - sehr ähnlich den Vergleichen mit der Solarzellenfläche in der Sahara. Bereits ein Wellenenergiepark von zwei Quadratkilometern kann laut Brandl die Leistung eines Atomkraftwerkes ersetzen.
Mond und Sonne sind dabei die erneuerbaren Energiestifter. Der Mond bewirkt durch Gravitation im Zusammenspiel mit der Erddrehung die Gezeiten, während die Sonne einerseits Verdunstung und Regen bewirkt, vor allem aber die Temperaturunterschiede, welche wiederum den Wind über dem Meer erzeugen. Und der Wind erzeugt die Wellen, indem Wassermoleküle angehoben werden und wieder herabfallen und sich unregelmäßig zu Wellen formen.
Die Meeresenergie kann auf folgende Arten genutzt werden:
• Gezeitenkraftwerke
• Wellenkraftwerke
• Strömungskraftwerke
• Meereswärmekraftwerke
• Osmose-Kraftwerke
Jede dieser Energiearten hat Vor- und Nachteile. Gezeitenenergie fällt z.B. nur in bestimmten Regionen an, insbesondere ist aber die Nutzung nur unmittelbar an der Küste möglich. Ähnlich ist es mit der Strömungsenergie, bei welchen Windkrafträdern ähnliche Gebilde starken Meeresströmungen Kraft entziehen.
Den ganzen Text finden Sie hier.
Astrid Schneider 2007
Die Autorin ist Vorsitzende Regionalgruppe Berlin-Brandenburg/EUROSOLAR e. V.
Das Energiepotential der Ressource Meeresenergie ist dabei ähnlich unerschöpflich und groß wie das der Wind- und Sonnenenergie. Genau wie bei diesen flächenhaft anfallenden erneuerbaren Energiequellen stellt das theoretische Potential aus den Meeren ein Vielfaches des Weltenergiebedarfes dar. So errechnete der Berliner Wellenenergiespezialist Brandl, dass bereits eine Meeresfläche in der Größe Spaniens den gesamten Weltenergiebedarf decken kann - sehr ähnlich den Vergleichen mit der Solarzellenfläche in der Sahara. Bereits ein Wellenenergiepark von zwei Quadratkilometern kann laut Brandl die Leistung eines Atomkraftwerkes ersetzen.
Mond und Sonne sind dabei die erneuerbaren Energiestifter. Der Mond bewirkt durch Gravitation im Zusammenspiel mit der Erddrehung die Gezeiten, während die Sonne einerseits Verdunstung und Regen bewirkt, vor allem aber die Temperaturunterschiede, welche wiederum den Wind über dem Meer erzeugen. Und der Wind erzeugt die Wellen, indem Wassermoleküle angehoben werden und wieder herabfallen und sich unregelmäßig zu Wellen formen.
Die Meeresenergie kann auf folgende Arten genutzt werden:
• Gezeitenkraftwerke
• Wellenkraftwerke
• Strömungskraftwerke
• Meereswärmekraftwerke
• Osmose-Kraftwerke
Jede dieser Energiearten hat Vor- und Nachteile. Gezeitenenergie fällt z.B. nur in bestimmten Regionen an, insbesondere ist aber die Nutzung nur unmittelbar an der Küste möglich. Ähnlich ist es mit der Strömungsenergie, bei welchen Windkrafträdern ähnliche Gebilde starken Meeresströmungen Kraft entziehen.
Den ganzen Text finden Sie hier.
Astrid Schneider 2007
Die Autorin ist Vorsitzende Regionalgruppe Berlin-Brandenburg/EUROSOLAR e. V.
08. Mai 2007
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