Erste Blüten gehen über den Ladentisch

Swiss Cannabis Research eröffnet erste Cannabis-Center in Zürich, Schlieren und Winterthur

Swiss Cannabis Research eröffnet
Swiss Cannabis Research eröffnet

Im Rahmen der schweizweit grössten Cannabis-Studie eröffnet der in Zürich ansässige Verein Swiss Cannabis Research im Kanton Zürich heute seine ersten Verkaufsläden. In Zürich, Schlieren und Winterthur können Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Studie neu in den Swiss Cannabis Centern legal Cannabis-Produkte kaufen. Das Angebot reicht von Blüten über Haschisch bis hin zu Vapes und THC-Ölen. 

Die Innenräume hell und mit verspielter Streetart gestaltet, präsentieren sich die Swiss Cannabis Center als bunte kleine Oasen in unmittelbarer Bahnhofsnähe. Rund 1‘000 Studienteilnehmer:innen dürften heute und in den kommenden Tagen erstmals hier vorbeikommen und sich einen Eindruck über das Angebot der grössten Schweizer Cannabis-Studie verschaffen. „Wir freuen uns sehr, dass wir den Start unserer Studie mit der Eröffnung unserer Swiss Cannabis Center heute offiziell einläuten dürfen“, sagt Paul-Lukas Good, Gründer und Präsident des Vereins Swiss Cannabis Research. Der Zürcher Verein arbeitet zusammen mit einem unabhängigen Forschungsteam der Universität Zürich und der Konjunkturforschungsstelle KOF/ETH langfristig auf eine verantwortungsvolle Regulierung des Konsums, Verkaufs und Vertriebs von THC-haltigem Cannabis zu nicht-medizinischen Zwecken hin. Vor diesem Hintergrund hat Paul-Lukas Good im Kanton Zürich die schweizweit grösste Cannabis-Studie lanciert, welche in den kommenden fünf Jahren mit rund 7‘500 Proband:innen durchgeführt wird. Seit offizieller Bekanntgabe dieser Studie im März 2024 haben sich bereits rund 2‘500 Interessierte registriert und knapp die Hälfte davon einen Termin vereinbart. „Wir sind gut auf Kurs. Die Teilnehmerzahlen steigen“, sagt Paul-Lukas Good.

Verkaufslokale in Zürich, Schlieren und Winterthur

Im Rahmen der Studie erhalten 5‘000 Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer im Kanton Zürich die Möglichkeit, in einem geregelten Rahmen Cannabis zum Genuss zu konsumieren und in den Swiss Cannabis Center wie auch ausgewählten Apotheken legal kaufen zu können. Zusätzlich wird eine Kontrollgruppe à 2‘500 Cannabis-Konsumenten untersucht, welche während der Studiendauer keinen legalen Zugang erhält. Sowohl die Tests als auch die Probanden werden während der gesamten Dauer der Studie durch Experten und Wissenschaftler begleitet: Ein unabhängiges Forschungsteam der Universität Zürich und der ETH verantwortet das Studiendesign, während Ärzte des Arud, dem schweizweit grössten Zentrum für Suchtmedizin, die Proband:innen betreuen.

An diesen Standorten können Teilnehmende ab sofort Cannabis-Produkte kaufen:

·  Swiss Cannabis Center, Konradstrasse 1, 8005 Zürich

·  Swiss Cannabis Center, Schulstrasse 2 , 8953 Schlieren

·  Swiss Cannabis Center, Technikumstrasse 92/94, 8400 Winterthur

·  Medbase Apotheke Helvetiaplatz, Langstrasse 39, 8004 Zürich

·  Medbase Apotheke Berninaplatz, Schaffhauserstrasse 241, 8057 Zürich

·  Medbase Apotheke Kreis 11, Querstrasse 15, 8050 Zürich

·  TopPharm Apotheke zum Erzberg, Zugerstrasse 27, 8810 Horgen

 

Klare Kriterien für Studienteilnahme

Grundsätzlich kann sich jede Person, die in einer der 34 partizipierenden Zürcher Gemeinden lebt über die Webseite des Vereins, unter www.swisscannabis-center.ch, für die Studie anmelden. Nach einem klar regulierten Onboarding-Prozess werden nur Personen zugelassen, die die gesetzlich vorgegebenen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen: Die Proband:innen müssen bereits Konsumenten sein, volljährig, nicht schwanger sein, nicht stillen und keine mit Cannabis kontraindizierenden Vorerkrankungen haben. Paul-Lukas Good sagt: „Der Fokus unserer Studie liegt auf den ökonomischen und sozialen Folgen der Cannabislegalisierung, die wir für eine verantwortungsvolle Regulierung von Cannabisprodukten untersuchen werden.“ Good rechnet damit, dass aussagekräftige Daten frühestens nach ein bis zwei Jahren und abschliessend nach vier Jahren möglich sein werden. „Unser Ziel ist es, mit innovativen Forschungsdesigns wissenschaftliche Grundlagen für den politischen Entscheidungsprozess zu schaffen.“

 

Einfacher Zugang bedeutet mehr Sicherheit

Die Einfachheit des Zugangs zu qualitativ einwandfreiem Cannabis sei aus Sicht des Vereins von besonderer Bedeutung, da ohne einen einfachen Zugang der Schwarzmarkt, der heute häufig über Bestellung per Chat, Bezahlung per Bitcoin und Lieferung per Post operiert, nicht verdrängt werden kann. Good pocht dabei auch auf die Verantwortung des einzelnen Cannabis-Konsumenten: „Wer in seiner individuellen Lebensführung auf den Kauf fair hergestellter Produkte Wert legt, regional einkauft und auf Qualität achtet, wird auch beim Konsum eines Genussmittels wie Cannabis nicht darum herumkommen, sich ethische Fragen zu stellen.“ So führt der Verein verschiedene Cannabis-Sorten und -produkte im Angebot, welche in Schweizer Bio-Qualität von Produzenten aus den Kantonen Freiburg und Schwyz kultiviert und hergestellt werden.

 

Über den Verein Cannabis Research

Der in Zürich ansässige Verein Swiss Cannabis Research unterstützt die Forschung zum Thema Cannabis und arbeitet langfristig auf die verantwortungsvolle Regulierung des Konsums, Verkaufs und Vertriebs von THC-haltigem Cannabis zu nicht-medizinischen Zwecken hin. In Zusammenarbeit mit der Universität Zürich, der Konjunkturforschungsstelle KOF/ETH und dem Arud Zentrum für Suchtmedizin führt der Verein schweizweit verschiedene Forschungsprojekte durch, mit dem Ziel, während der nächsten fünf Jahre im Kanton Zürich rund 7‘500 Proband:innen bei einem reglementierten Cannabis-Konsum zu begleiten. Folgeprojekte in weiteren Schweizer Städten befinden sich bereits in Planung.

 

Kontakt für Rückfragen:

Paul-Lukas Good

Vereinspräsident

Verein Swiss Cannabis Research

Telefon: 076 562 87 84

[email protected]

www.swisscannabis-research.ch

 

02. Mai 2024
von:

Kommentare

MS

von MS
Das ist ja gut und recht, aber wenn du Drogen (=getrocknete Kräuter, von daher auch die Drogerie) zu dir nehmen möchtest, dann gehören sie in deinen Garten bzw. auf deinen Balkon (bzw. Wildsammlung, was aber bei Hanf schwierig ist), wo du sie selber pflegst, eine Verbindung aufbaust und nicht zum hilflosen und abhängigen Konsumenten degradierst. Selbstermächtigung ist gefragt, in allen Lebensbereichen. Einfach machen und am besten immer pur inhalieren oder halt kochen/backen, denn abhängig macht lediglich der Tabak den die meisten dazu mischen. peace