Europa und die Idee dahinter ist der Schwerpunkt der Kurzfilmtage Winterthur vom kommenden November. Im weiteren beschäftigen sie sich mit dem indigenen Kino und seiner Rolle zwischen Tradition und Moderne.


«If I want to call Europe, who do I call?», soll vor über dreissig Jahren der damalige US-Aussenminister Henry Kissinger entnervt gefragt haben. In den 1970er Jahren hatte die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft weniger als ein Dutzend Mitglieder,  2014 besteht die Europäische Union aus 28 Mitgliedstaaten – aber ist die Antwort auf Kissingers Frage klarer geworden? Europa, ist das ein Kontinent? Eine Kultur? Bloss ein politischer, wirtschaftlicher oder rechtlicher Zusammenschluss? Eine Zukunftsvision, eine Idee, eine Illusion? Ein Traum, oder gar ein Albtraum? Europa ist in aller Munde und doch Terra Incognita. Europa ist fixer Bestandteil unseres Alltags und in seiner Vielfalt kaum fassbar. «Im Jahr der Europawahl schien es uns passender denn je, der Frage nach der Idee hinter Europa nachzugehen», so John Canciani, künstlerischer Leiter der Kurzfilmtage, «Unseren Kuratoren ist es gelungen, die Thematik aus diversen Perspektiven zu beleuchten und in spannenden und stimmigen Kurzfilmprogrammen zusammenzufassen.»


Der Vorverkauf der 18. Internationalen Kurzfilmtage Winterthur startet zeitgleich mit der Programm-Veröffentlichung des Wettbewerbs am Mittwoch, 15. Oktober 2014.

Alle Informationen unter:
www.kurzfilmtage.ch