Laut einem Bericht von IQAir, einem Schweizer Unternehmen für Luftqualitätsmessung, sind die Feinstaubwerte in der Schweiz zu hoch. Wer hingegen in Australien, Neuseeland, Island und Estland lebt, kann aufatmen, weil nur wenige giftige Partikel, auch genannt PM2,5, in der Luft zu finden sind.
PM2,5 haben einen Durchmesser von weniger als 2,5 Tausendstelmillimeter. Diese Partikel können tief in die feinen Verästelungen der Lunge eindringen und zum Teil in die Lymph- und Blutbahnen gelangen. «Luftverschmutzung bleibt eine kritische Bedrohung sowohl für die menschliche Gesundheit als auch für die Stabilität der Umwelt, doch grosse Bevölkerungsgruppen sind sich ihrer Belastung nicht bewusst», teilt Frank Hammes, CEO von IQAir, im Communiqué mit.
Die Schweiz kommt im Jahr 2024 auf einen Durchschnittswert von 7,3 Mikrogramm PM2,5 pro Kubikmeter: «Die PM2,5-Konzentration beträgt derzeit das 1,5-Fache des jährlichen PM2,5-Richtwerts der Weltgesundheitsorganisation.» Aber die Luftqualität in der Schweiz hat sich verbessert, denn im Vorjahr lag der Wert bei 8,9 Mikrogramm PM2,5 pro Kubikmeter. 2022 bei 10.
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