Das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) hat die Studie „Bestimmung von Expositionen gegenüber elektromagnetischen Feldern der Elektromobilität“ (2025) im Seibersdorf Labor (Österreich) in Auftrag gegeben. Sie sollte herausfinden, welchen Magnetfeldern Insassen von Elektrofahrzeugen ausgesetzt sind. Magnetfelder sind von der WHO seit 2002 als möglicherweise krebserregend eingestuft. Die Forschung beschäftigte sich bisher v.a. mit den Auswirkungen der Magnetfelder von Hochspannungsleitungen, Bahnstrom und Trafostationen.
Die Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz hat große Bedeutung, den fast jedermann, jede Familie und ihre Kinder fahren Auto. Das weltweit führende Online-Portal Microwave News hat die Ergebnisse der BfS-Studie bewertet und kommt zu dem Schluss, sie sei ein „Weckruf für die Elektrofahrzeugindustrie. `Erstaunlich´ hohe Magnetfelder. Konformitätsprotokoll ignoriert Spitzenimpulse“.
Ganz anders interpretiert das BfS in seiner Pressemitteilung die Ergebnisse: „Untersuchte E-Autos halten zum Schutz der Gesundheit empfohlene Höchstwerte ein“. Und die BfS-Präsidentin Inge Paulini unterstreicht: „Die Studienergebnisse sind eine gute Nachricht für Verbraucherinnen und Verbraucher.“