Morales lädt zu alternativem Klimagipfel ein

Nach dem Scheitern des Klimagipfels in Kopenhagen lädt der Präsident von Bolivien, Evo Morales, zu einem alternativen Klimagipfel ein [1]. Hier sollen VertreterInnen indigener Bewegungen, soziale Bewegungen, UmweltaktivistInnen und WissenschaftlerInnen zusammenfinden, ebenso auch Regierungen, die "mit ihrer Bevölkerung zusammenarbeiten möchten". Wie AP berichtet [2], soll der alternative Klimagipfel vom 20. bis 22. April in Cochabamba in Bolivien stattfinden.

Auf dem Treffen soll die historische Schuld der Industrienationen für den Großteil der Treibhausgasemissionen im Mittelpunkt stehen. Die Industriestaaten seien verpflichtet, den Entwicklungsländern durch Transferzahlungen und Technologietransfer beim Klimaschutz und bei Anpassungsmaßnahmen zu helfen.

Morales kritisierte, während die Industrienationen den Entwicklungsländern nur etwa 10 Milliarden Dollar pro Jahr zur Verfügung stellten, würden Billionen für die Kriege im Irak und in Afghanistan investiert.

http://www.wir-klimaretter.de/nachrichtensep/politik-nachrichten/4805-morales-l-zu-alternativem-klimagipfel-ein

[1] http://www.presidencia.gob.bo/noticia2.php?cod=426

[2] http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2010/jan/klima_203948_cocha/
22. Januar 2010
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