Der “Tresor des jüngsten Gerichts” in der Arktis
…..Wenn sich Bill Gates nun entscheidet, 30 Millionen Dollar seines hart verdienten Geldes in ein Projekt zu investieren, dann lohnt es, sich die Sache genauer anzusehen.
Und nichts ist momentan aufschlussreicher als seine Beteiligung an einem seltsamen Vorhaben in einem entfernten Winkel der Erde, auf Spitzbergen. Hier investiert Bill Gates, mitten im arktischen Meer, tausend Kilometer vom Nordpol entfernt, einige Millionen Dollar in eine Samenbank. Spitzbergen, die Hauptinsel des Svalbard-Archipels, ist ein karger Felsen im Arktischen Meer, von Norwegen beansprucht und dem Land seit 1925 durch internationale Verträge überlassen. Auf diesem gottverlassenen Eiland steckt Bill Gates sein Geld, gemeinsam mit der Rockefeller -Stiftung, der Monsanto Corporation, der Syngenta-Stiftung und der norwegischen Regierung, um nur einige zu nennen, in ein Unternehmen, das als „Tresor des jüngsten Gerichts“ bezeichnen wird. In der offiziellen Sprachregelung heißt es „Svalbard globaler Saatgut-Tresor auf der norwegischen Insel Spitzbergen, Teil der Svalbard-Insel-Gruppe“.
Diese Samenbank wird sich im Innern eines Berges befinden, der auf Spitzbergen in der Nähe der kleinen Stadt Longyearbyen liegt. Seinen Konstrukteuren zufolge ist der Bunker schon so gut wie betriebsbereit. Er ist mit doppelten, explosionssicheren Türen und Bewegungsmeldern gesichert, außerdem mit Luftschleusen und Stahlbetonwänden von einem Meter Dicke. In ihm sollen mehr als drei Millionen Pflanzensamen aus allen Teilen der Welt gelagert werden, um, so die Norwegische Regierung, „die Sortenvielfalt der Feldfrüchte für die Zukunft zu sichern.“ Durch spezielle, wasserdichte Verpackung sollen die Samen vor Feuchtigkeit geschützt werden. Zwar wird es keinen Wachdienst geben, doch die Unzugänglichkeit des Ortes soll die Sicherheit des Tresors vor unerlaubtem Zugriff gewährleisten.
Fehlt hier nicht irgendetwas? Die Presseerklärung lautet: „um die Vielfalt der Feldfrüchte für die Zukunft sicherzustellen.“ Aber welche Zukunft sehen die Sponsoren dieses Saatgut-Tresors voraus, die einen Zugang zu den auf der Welt verbreiteten Kulturpflanzen bedrohen würde? Zumal fast alle Samen schon heute in gut geschützten Samenbanken überall auf der Welt gesammelt und gelagert werden.
Wenn aber Bill Gates, die Rockefeller-Stiftung, Monsanto und Syngenta sich zu einem gemeinsamen Projekt zusammenfinden, dann lohnt es sich, ein bisschen tiefer in die Felsen von Spitzbergen vorzudringen. Und tatsächlich eröffnen sich hier einige faszinierende Zusammenhänge…
Quelle:
http://www.engdahl.oilgeopolitics.net/Auf_Deutsch/Saatgutbank_des_Bill_Gates_in_/saatgutbank_des_bill_gates_in_.HTM
Und nichts ist momentan aufschlussreicher als seine Beteiligung an einem seltsamen Vorhaben in einem entfernten Winkel der Erde, auf Spitzbergen. Hier investiert Bill Gates, mitten im arktischen Meer, tausend Kilometer vom Nordpol entfernt, einige Millionen Dollar in eine Samenbank. Spitzbergen, die Hauptinsel des Svalbard-Archipels, ist ein karger Felsen im Arktischen Meer, von Norwegen beansprucht und dem Land seit 1925 durch internationale Verträge überlassen. Auf diesem gottverlassenen Eiland steckt Bill Gates sein Geld, gemeinsam mit der Rockefeller -Stiftung, der Monsanto Corporation, der Syngenta-Stiftung und der norwegischen Regierung, um nur einige zu nennen, in ein Unternehmen, das als „Tresor des jüngsten Gerichts“ bezeichnen wird. In der offiziellen Sprachregelung heißt es „Svalbard globaler Saatgut-Tresor auf der norwegischen Insel Spitzbergen, Teil der Svalbard-Insel-Gruppe“.
Diese Samenbank wird sich im Innern eines Berges befinden, der auf Spitzbergen in der Nähe der kleinen Stadt Longyearbyen liegt. Seinen Konstrukteuren zufolge ist der Bunker schon so gut wie betriebsbereit. Er ist mit doppelten, explosionssicheren Türen und Bewegungsmeldern gesichert, außerdem mit Luftschleusen und Stahlbetonwänden von einem Meter Dicke. In ihm sollen mehr als drei Millionen Pflanzensamen aus allen Teilen der Welt gelagert werden, um, so die Norwegische Regierung, „die Sortenvielfalt der Feldfrüchte für die Zukunft zu sichern.“ Durch spezielle, wasserdichte Verpackung sollen die Samen vor Feuchtigkeit geschützt werden. Zwar wird es keinen Wachdienst geben, doch die Unzugänglichkeit des Ortes soll die Sicherheit des Tresors vor unerlaubtem Zugriff gewährleisten.
Fehlt hier nicht irgendetwas? Die Presseerklärung lautet: „um die Vielfalt der Feldfrüchte für die Zukunft sicherzustellen.“ Aber welche Zukunft sehen die Sponsoren dieses Saatgut-Tresors voraus, die einen Zugang zu den auf der Welt verbreiteten Kulturpflanzen bedrohen würde? Zumal fast alle Samen schon heute in gut geschützten Samenbanken überall auf der Welt gesammelt und gelagert werden.
Wenn aber Bill Gates, die Rockefeller-Stiftung, Monsanto und Syngenta sich zu einem gemeinsamen Projekt zusammenfinden, dann lohnt es sich, ein bisschen tiefer in die Felsen von Spitzbergen vorzudringen. Und tatsächlich eröffnen sich hier einige faszinierende Zusammenhänge…
Quelle:
http://www.engdahl.oilgeopolitics.net/Auf_Deutsch/Saatgutbank_des_Bill_Gates_in_/saatgutbank_des_bill_gates_in_.HTM
12. Januar 2008
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