"Literaturclub": Warum nicht Kindersendungen aus dem Franz Carl Weber?
Der Verein der unabhängigen Kleinbuchhandlungen VUKB ist mit dem Entscheid des Schweizer Fernsehens, die Sendung "Der Literaturclub" in der Orell Füssli Buchhandlung aufzuzeichnen, nach wie vor nicht einverstanden, auch mit dem Wechsel zur Buchhandlung Thalia in Basel ab Januar 2009.
Diese Form des Sponsorings widerspricht den üblichen Abkommen zwischen dem offiziellen Schweizer Gebührenfernsehen und privaten Partnern. Der VUKB bittet die zuständigen Verantwortlichen bei SF zu bedenken, dass Sendungen für das Schweizer Fernsehen innerhalb von privatwirtschaftlichen Unternehmen nicht der Position der SRG entspricht, die klare Trennlinien zwischen Inhalt und Werbung bezw. Sponsoring ziehen muss. Der Sendeort vom "Literaturclub" in einem privat geführten Laden ist nach wie vor eine Entscheidung, die nicht akzeptiert werden kann.
Die öffentlichen Fernsehanstalten wie ARD, ZDF oder ORF kennen eine solche Taktik nicht und würden damit Reklamationen seitens Ombudsstellen und Behörden bewirken.
Der VUKB legt den Verantwortlichen des Schweizer Fernsehens nahe, das Sponsoring mit Thalia in der üblichen Art eines öffentlichen Gebührenmediums zu gestalten. Ansonsten kann man Sportsendungen gleich im Ochsner Sport, Musiksendungen im Musik Hug und Kindersendungen im Franz Carl Weber produzieren.
Urs Heinz Aerni
Verein der unabhängigen Kleinbuchhandlungen der Schweiz, Zürich
www.VUKB.ch
Diese Form des Sponsorings widerspricht den üblichen Abkommen zwischen dem offiziellen Schweizer Gebührenfernsehen und privaten Partnern. Der VUKB bittet die zuständigen Verantwortlichen bei SF zu bedenken, dass Sendungen für das Schweizer Fernsehen innerhalb von privatwirtschaftlichen Unternehmen nicht der Position der SRG entspricht, die klare Trennlinien zwischen Inhalt und Werbung bezw. Sponsoring ziehen muss. Der Sendeort vom "Literaturclub" in einem privat geführten Laden ist nach wie vor eine Entscheidung, die nicht akzeptiert werden kann.
Die öffentlichen Fernsehanstalten wie ARD, ZDF oder ORF kennen eine solche Taktik nicht und würden damit Reklamationen seitens Ombudsstellen und Behörden bewirken.
Der VUKB legt den Verantwortlichen des Schweizer Fernsehens nahe, das Sponsoring mit Thalia in der üblichen Art eines öffentlichen Gebührenmediums zu gestalten. Ansonsten kann man Sportsendungen gleich im Ochsner Sport, Musiksendungen im Musik Hug und Kindersendungen im Franz Carl Weber produzieren.
Urs Heinz Aerni
Verein der unabhängigen Kleinbuchhandlungen der Schweiz, Zürich
www.VUKB.ch
17. Dezember 2008
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