Wissenschaftler, der Gefahren von Monsantos Round-up aufzeigte, bedroht
Berichte aus Argentinien besagen, dass es Versuche gegeben hat, den leitenden Forscher einer Studie einzuschüchtern, welche darlegt, dass Roundup - das von Monsanto entwickelte Glyphosat-Herbizid - zu Hirn-, Darm- und Herzfehlern bei Föten führen kann. Der leitende Forscher dieser Studie, die in Argentinien durchgeführt wurde, wo Roundup großflächig bei herbizidresistenter Gentech-Soja eingesetzt wird, ist der Professor für Embryologie Dr. Andres Carrasco. Dr. Carrasco hat in den letzten fast 30 Jahren im Bereich Embryonalentwicklung gearbeitet und war Präsident und Stellvertretender Geschäftsführer von Conicet (Brasiliens Nationaler Kommission für Wissenschaftliche Forschung). Er arbeitet jetzt für das Verteidigungsministerium.
Dr. Carrasco hat gewarnt, dass die Dosis an in der Studie benutzten Herbiziden "viel niedriger war als der Level bei der Fumigation [dem Besprühen der Pflanzen]" und dass daher die Situation "sehr viel ernsthafter ist" als in der Studie dargelegt, weil "sich Glyphosat nicht abbaut."
Laut eines Artikels in der argentinischen Presse wurde Dr. Carrasco nach Bekanntwerden seiner Studie Opfer eines Akts der Einschüchterung, als vier Maenner in sein Labor an der medizinischen Fakultät kamen und sich dort aggressiv verhielten.
Zwei dieser Männer seien Vertreter eines agrochemischen Industrieverbands, aber weigerten sich ihre Namen zu nennen. Die beiden anderen behaupteten ein Anwalt und ein Notar zu sein. Sie haben offensichtlich Dr. Carrasco verhört und verlangten, die Details seiner Experimente zu sehen. Sie hinterließen eine Karte, welche sie als Vertreter von Basilico, Andrada & Santurio, Anwälte im Auftrag von Felipe Alejandro Noel identifizierten. Dr. Carrasco berichtet auch, dass er Opfer beleidigender Telefonanrufe geworden sei, und dass es geringschätzige Verweise auf seine Forschung in mit dem Agrobusiness verbundenen Tageszeitungen gegeben habe. Trotzdem widersteht Dr. Carrasco diesen Einschüchterungsversuchen und sagt "Wenn ich etwas weiß, werde ich darüber nicht schweigen."
Quelle:
www.gmwatch.org
Bericht in Spanisch:
http://www.pagina12.com.ar/diario/elpais/1-123932-2009-04-26.html
Artikel über die Forschung:
http://tiny.cc/CbFSd
http://www.ipsnews.net/news.asp?idnews=46516
http://www.laht.com/article.asp?ArticleId=331718&CategoryId=14093
Dr. Carrasco hat gewarnt, dass die Dosis an in der Studie benutzten Herbiziden "viel niedriger war als der Level bei der Fumigation [dem Besprühen der Pflanzen]" und dass daher die Situation "sehr viel ernsthafter ist" als in der Studie dargelegt, weil "sich Glyphosat nicht abbaut."
Laut eines Artikels in der argentinischen Presse wurde Dr. Carrasco nach Bekanntwerden seiner Studie Opfer eines Akts der Einschüchterung, als vier Maenner in sein Labor an der medizinischen Fakultät kamen und sich dort aggressiv verhielten.
Zwei dieser Männer seien Vertreter eines agrochemischen Industrieverbands, aber weigerten sich ihre Namen zu nennen. Die beiden anderen behaupteten ein Anwalt und ein Notar zu sein. Sie haben offensichtlich Dr. Carrasco verhört und verlangten, die Details seiner Experimente zu sehen. Sie hinterließen eine Karte, welche sie als Vertreter von Basilico, Andrada & Santurio, Anwälte im Auftrag von Felipe Alejandro Noel identifizierten. Dr. Carrasco berichtet auch, dass er Opfer beleidigender Telefonanrufe geworden sei, und dass es geringschätzige Verweise auf seine Forschung in mit dem Agrobusiness verbundenen Tageszeitungen gegeben habe. Trotzdem widersteht Dr. Carrasco diesen Einschüchterungsversuchen und sagt "Wenn ich etwas weiß, werde ich darüber nicht schweigen."
Quelle:
www.gmwatch.org
Bericht in Spanisch:
http://www.pagina12.com.ar/diario/elpais/1-123932-2009-04-26.html
Artikel über die Forschung:
http://tiny.cc/CbFSd
http://www.ipsnews.net/news.asp?idnews=46516
http://www.laht.com/article.asp?ArticleId=331718&CategoryId=14093
27. Mai 2009
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