Die Bienen sind weg, die Stöcke sind leer
Was steckt hinter dem geheimnisvollen Verschwinden der Tiere? Und was bedeutet es für den Menschen?
Die gute Nachricht ist, dass offenbar die Hirschkäfer wiederkommen. Schön für die Hirschkäfer und alle, die dicke Brummer mögen. Schlecht für den Menschen allerdings ist die Nachricht, dass die Bienen verschwinden.
Allein in der Schweiz sind im letzten Winter 3.000 Völkerschaften ausgeflogen und nie in den Stock zurückgekehrt. Das sind rund 500 Millionen Tiere, einfach weg. In den USA ist es besonders schlimm, dort sind zuletzt bis zu 70 Prozent aller Bienenkolonien kollabiert. Woran genau das liegt, darüber zerbricht man sich derzeit vor allem an der Universität von Pennsylvania den Kopf, wo eine Arbeitsgruppe zur «Colony Collapse Disorder» (CCD) gegründet worden ist.
Den Begriff «Disorder», also «Störung», verwenden Wissenschaftler nur ungern - wenn sie nämlich weitgehend im Dunkeln tappen. Denn so dramatisch die Verluste sind, so katastrophal die Folgen auch sein könnten, so wenig ist es bisher gelungen, einen einzelnen Grund für das rätselhafte Schwächeln dieser hochkomplexen Ökosysteme zu finden. Was daran liegen könnte, dass es mehrere Gründe gibt.
Ganzer Text aus der TAZ
Die gute Nachricht ist, dass offenbar die Hirschkäfer wiederkommen. Schön für die Hirschkäfer und alle, die dicke Brummer mögen. Schlecht für den Menschen allerdings ist die Nachricht, dass die Bienen verschwinden.
Allein in der Schweiz sind im letzten Winter 3.000 Völkerschaften ausgeflogen und nie in den Stock zurückgekehrt. Das sind rund 500 Millionen Tiere, einfach weg. In den USA ist es besonders schlimm, dort sind zuletzt bis zu 70 Prozent aller Bienenkolonien kollabiert. Woran genau das liegt, darüber zerbricht man sich derzeit vor allem an der Universität von Pennsylvania den Kopf, wo eine Arbeitsgruppe zur «Colony Collapse Disorder» (CCD) gegründet worden ist.
Den Begriff «Disorder», also «Störung», verwenden Wissenschaftler nur ungern - wenn sie nämlich weitgehend im Dunkeln tappen. Denn so dramatisch die Verluste sind, so katastrophal die Folgen auch sein könnten, so wenig ist es bisher gelungen, einen einzelnen Grund für das rätselhafte Schwächeln dieser hochkomplexen Ökosysteme zu finden. Was daran liegen könnte, dass es mehrere Gründe gibt.
Ganzer Text aus der TAZ
05. Juni 2007
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