Eine Schweizer Energieversorgung mit Zukunft
Woher sollen in Zukunft unser Treibstoff, unser Brennstoff und unsere Elektrizität kommen? Das Ökozentrum Langenbruck liefert mit seinem Grünbuch einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung.
Die Entscheidungsträger im Energiebereich stehen vor grossen Herausforderungen. Mit seinem eben erschienenen Grünbuch will das Ökozentrum Langenbruck sie bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Es analysierte die verfügbaren Ressourcen und Technologien und macht Vorschläge für eine nachhaltige Schweizer Energiezukunft.
In seinem Grünbuch präsentiert das Ökozentrum Technologien für die Übergangszeit und für das postfossile und postnukleare Zeitalter. Eine nachhaltige Energiezukunft beinhaltet gemäss Ökozentrum folgende Schritte:
Energieverbrauch mit intelligenten Lösungen substituieren
• Als Gebäudestandard Passivhaus (Minergie-P) und bei Renovationen Minergie-Standard etablieren
• Intelligente Führung des Energieverbrauchs entwickeln
• Energiebewusstes Verhalten fördern
Diversität der erneuerbaren Energiequellen nutzen
• Keine Wasserstoffwirtschaft aufbauen (die Erzeugung von Wasserstoff ist ineffizient, der Einsatz ist nur sehr beschränkt sinnvoll)
• Prozesse aus Energieversorgung und Abfallwirtschaft in regionalen Bioenergiezentren kombinieren
• Wärmenetze im städtischen Raum (KVA, ARA, Geothermie) und Brennstoffnetze (Pellet, Holzhackschnitzel) im ländlichen Raum ausbauen
Bodenschutz und Flächeneffizienz fördern
• Die begrenzte Ressource Biomasse kaskadisch nutzen (Nahrungsmittel und Rohstoffe gehen der Energieerzeugung vor)
• PV-Strom als «Treibstoff» statt bodenschädigende Agrotreibstoffe einsetzen (PV-Strom im Elektroauto ist 300-mal flächeneffizienter als Agrotreibstoff)
Kein Feuer ohne Strom zu erzeugen
• Polyvalente Energieerzeugung in Verbrennungsprozessen umsetzen (Wärme-Kälte-Kraft-Anlagen erzeugen gleichzeitig Wärme, Kälte und Strom)
Drehscheibe Strom ausbauen
• Strominfrastruktur anpassen (erneuerbare Energien produzieren vorwiegend Strom)
• Range Extender im Elektroauto erweitern für polyvalente Energieerzeugung
• Fahrzeugbatterie im Elektroauto als Stromspeicher einbinden
• Potenzial von Elektrowärmepumpen kombiniert mit fossilen Kraft-Wärme-Anlagen nutzen (Ressourceneffizienz)
Das Haus zum Kraftwerk machen
• Dachflächen für die Gewinnung von PV-Strom für Elektroauto und Haushalt ausrüsten (Energieproduktion auf bereits versiegelten Flächen)
• Entwicklung von Energiesystemen mit intelligenter Kombination von PV-Anlagen, Range Extender als Wärme-Kraft-Anlage im Haus und Speicherbatterien des Elektroautos
Das Grünbuch soll für die öffentliche und wissenschaftliche Diskussion über eine zukunftsfähige Energieversorgung der Schweiz Impulse liefern. Das Ökozentrum Langenbruck befasst sich seit 1979 mit erneuerbaren Energien. Es hat viele Pionierprojekte mit Windenergie, Wasserkraft, Biomasse, Solarenergie und Mobilität verwirklicht und im Zuge dieser Arbeit wertvolle Erfahrungen und vielfältiges Wissen gewonnen.
Das Grünbuch kann als PDF heruntergeladen werden
http://www.oekozentrum.ch/publikationen/index.html oder gegen einen Unkostenbeitrag in gedruckter Form beim Ökozentrum Langenbruck bestellt werden ([email protected] oder 062 387 31 11).
Die Entscheidungsträger im Energiebereich stehen vor grossen Herausforderungen. Mit seinem eben erschienenen Grünbuch will das Ökozentrum Langenbruck sie bei der Entscheidungsfindung unterstützen. Es analysierte die verfügbaren Ressourcen und Technologien und macht Vorschläge für eine nachhaltige Schweizer Energiezukunft.
In seinem Grünbuch präsentiert das Ökozentrum Technologien für die Übergangszeit und für das postfossile und postnukleare Zeitalter. Eine nachhaltige Energiezukunft beinhaltet gemäss Ökozentrum folgende Schritte:
Energieverbrauch mit intelligenten Lösungen substituieren
• Als Gebäudestandard Passivhaus (Minergie-P) und bei Renovationen Minergie-Standard etablieren
• Intelligente Führung des Energieverbrauchs entwickeln
• Energiebewusstes Verhalten fördern
Diversität der erneuerbaren Energiequellen nutzen
• Keine Wasserstoffwirtschaft aufbauen (die Erzeugung von Wasserstoff ist ineffizient, der Einsatz ist nur sehr beschränkt sinnvoll)
• Prozesse aus Energieversorgung und Abfallwirtschaft in regionalen Bioenergiezentren kombinieren
• Wärmenetze im städtischen Raum (KVA, ARA, Geothermie) und Brennstoffnetze (Pellet, Holzhackschnitzel) im ländlichen Raum ausbauen
Bodenschutz und Flächeneffizienz fördern
• Die begrenzte Ressource Biomasse kaskadisch nutzen (Nahrungsmittel und Rohstoffe gehen der Energieerzeugung vor)
• PV-Strom als «Treibstoff» statt bodenschädigende Agrotreibstoffe einsetzen (PV-Strom im Elektroauto ist 300-mal flächeneffizienter als Agrotreibstoff)
Kein Feuer ohne Strom zu erzeugen
• Polyvalente Energieerzeugung in Verbrennungsprozessen umsetzen (Wärme-Kälte-Kraft-Anlagen erzeugen gleichzeitig Wärme, Kälte und Strom)
Drehscheibe Strom ausbauen
• Strominfrastruktur anpassen (erneuerbare Energien produzieren vorwiegend Strom)
• Range Extender im Elektroauto erweitern für polyvalente Energieerzeugung
• Fahrzeugbatterie im Elektroauto als Stromspeicher einbinden
• Potenzial von Elektrowärmepumpen kombiniert mit fossilen Kraft-Wärme-Anlagen nutzen (Ressourceneffizienz)
Das Haus zum Kraftwerk machen
• Dachflächen für die Gewinnung von PV-Strom für Elektroauto und Haushalt ausrüsten (Energieproduktion auf bereits versiegelten Flächen)
• Entwicklung von Energiesystemen mit intelligenter Kombination von PV-Anlagen, Range Extender als Wärme-Kraft-Anlage im Haus und Speicherbatterien des Elektroautos
Das Grünbuch soll für die öffentliche und wissenschaftliche Diskussion über eine zukunftsfähige Energieversorgung der Schweiz Impulse liefern. Das Ökozentrum Langenbruck befasst sich seit 1979 mit erneuerbaren Energien. Es hat viele Pionierprojekte mit Windenergie, Wasserkraft, Biomasse, Solarenergie und Mobilität verwirklicht und im Zuge dieser Arbeit wertvolle Erfahrungen und vielfältiges Wissen gewonnen.
Das Grünbuch kann als PDF heruntergeladen werden
http://www.oekozentrum.ch/publikationen/index.html oder gegen einen Unkostenbeitrag in gedruckter Form beim Ökozentrum Langenbruck bestellt werden ([email protected] oder 062 387 31 11).
09. November 2007
von:
von:
- Anmelden oder Registieren um Kommentare verfassen zu können