Das Parlament hat bereits im September endgültig beschlossen, den Zivildienst durch mehrere unnötige und gefährliche Massnahmen zu schwächen. Diese Gesetzesänderung ist der erste Schritt zur Abschaffung des Zivildienstes. Mit sechs neuen Massnahmen will der Bundesrat die Zulassungen zum Zivildienst um mehr als 40 % reduzieren. Diese Massnahmen hätten katastrophale Folgen für unverzichtbare Bereiche der Gesellschaft, denen es heute schon an Mitteln und Menschen mangelt.
Die Gruppe für eine Schweiz ohne Armee GSOA schreibt: «Es ist unglaublich wichtig, den Zivildienst zu verteidigen. Wir müssen das Recht auf Wehrdienstverweigerung aus Gewissensgründen schützen und die zahlreichen Institutionen im Pflege-, Bildungs- und Naturschutzbereich unterstützen, die auf die tägliche Arbeit von Tausenden von Zivildienstleistenden angewiesen sind.»