Töten für die Wirtschaft - Köhler gibt es zu und tritt ab

Der deutsche Bundespräsident wird nach seinem Rücktritt als schwacher Sonderling dargestellt. Dabei war er Gallionsfigur des Neoliberalismus und Mitspieler einer Kriegspolitik, die nicht er allein zu verantworten hatte. Köhler geht, Wirtschaftskriege bleiben.

Die spontane und unerwartete Rücktrittserklärung von Horst Köhler, mit der er am Montag um 14 Uhr im Schloss Bellevue vor die Kameras und Mikrofone trat, wirkte wie ein Donnerschlag. Das hatte es in der Geschichte der Bundesrepublik zuvor noch nicht gegeben, dass der erste Mann im Staate «die Brocken hinwirft». Als Begründung gab Köhler an, dass die Kritik an ihm den notwendigen Respekt für sein Amt vermissen lasse.
http://www.hintergrund.de/20100531915/politik/inland/horst-koehler-sofortiger-ruecktritt-nach-aeusserungen-zur-rolle-der-bundeswehr.html
01. Juni 2010
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